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- Dieses Thema hat 10 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren, 7 Monaten von Bibertaler.
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April 29, 2022 um 8:13 am Uhr #17622BibertalerModerator
Servus zusammen,
Veronika, der Lenz ist da, die Mädchen singen tralala, die ganze Welt ist wie verhext, Veronika, der Spargel wächst – was wären es doch für schöne Zeiten gerade. Überall blüht und sprießt es, die Leute gehen raus an die frische Luft und genießen die Sonne, Wärme… und frischen Spargel. Es könnte nicht schöner sein – bis man wieder den Rechner hochfährt oder den Taschencomputer betätigt und schon prasselt alles wieder auf einen ein. Not, Leid, Krieg, mit Wahrheiten, die beide Seiten für sich beanspruchen. Und wenn man dann wieder in die Natur hinaussieht, dann sieht man plötzlich die geradezu explodierende Natur, der Nachbar sprengt den Rasen und auf dem Atlantik formieren sich die nächsten Fronten. Ehe man es sich versieht, verliert man sich in dieser negativ, hitzigen Spirale; mein herzliches Beileid an Indien. Was einem klar werden muss ist, nicht nur Worte können verletzen, Taten meist noch viel mehr, besonders wenn sie so ausfallen wie zurzeit. Der Ulmer Physikergenie Albert Einstein hat dazu mal treffend formuliert, das der Krieg nur auf eine einzige Weise verhindert werden könne: durch die Weigerung der Menschen, in den Krieg zu gehen. Aber wenn es immer so einfach wäre. Wäre das doch nur eine seiner Vorhersagen, die es zu beweisen gilt, und die in Kürze belegt werden würde. Dann könnte man sich auch wieder den interessanten Dingen widmen, zum Beispiel, was uns an diesem Wochenende für ein Wetter bevorsteht – und damit herzlich Willkommen zur dies wöchentlichen Monatswechsel-WB.
Bodendruckprognose und Fronten für Freitagmittag [Quelle: Wetterpate.de, FUBerlin, DWD]Großwetterlage
Ich möchte nicht wissen, wie es bei Hempels unterm Sofa aussieht, aber irgendwo muss der ganze Staub ja hin sein. Denn Mitteleuropa ist ziemlich aufgeräumt. Es finden sich in der Bodendruckkarte für Freitagmittag lediglich zwei Ts und eines davon gehört auch noch zum einzigen bennannten Druckgebilde. Hoch Tim, über den Britischen Inseln gelegen, hat keinen übermäßig hohen Druck mit seinen knapp über 1030 hPa und wirkliche Konkurrenz hat er auch nicht. Es gibt noch ein paar Tiefreste, einmal im Osten von Litauen bis ins Russische, ein anderes vor der Norwegischen Küste und dann weit draußen auf dem Atlantik. Hier sind es mehrere Zentren, mit weiten Okklusionen und Fronten, die auf ihre Chance warten nach Europa zu ziehen.
GFS-Geopotential mit Isotachen auf 300 hPa für Freitag bis Montag, jeweils um 6 UTC [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN]
WochenendverlaufSo harmlos es aussieht, der Schein trügt. Neben dem ein oder anderen Kurzwellentrog rauscht auch ein Höhentief von der Nordsee am Freitag über die Schweiz bis nach Italien am Montag durch, sodass es vor allem im westlichen Alpenraum ziemlich wechselhaft werden wird. Die östlichen Städte werden dagegen nur geschrammt und liegen meist unter einem Rücken zwischen Höhentief und dem tieferen Druck Richtung Skandinavien. Direkt nach dem Höhentief kommt übrigens schon das nächste nach. Am Freitag liegt es noch über Island, bis in der Nacht zum Montag sucht es dann in Berlin verzweifelnd nach einer Wohnung. Ansonsten haben wir noch einen Keil über dem Atlantik und stromabwärts ein Höhentief über Nordlibyen. Bei letzterem klingeln die staubigen Warnglocken, ein Blick zum Saharastaubmodel Skiron zeigt, dass etwas Staub in der Luft ist. Dieser liegt zunächst eher über Frankreich und Spanien und wenn er vor dem Höhentief zu uns verfrachtet wird, finden sich nur 400-800 mgr/m^2 in der Luftsäule, die sich bis Samstag auf unter 200 verringern und daher für uns nur von geringer Bedeutung sein werden. Wer trotzdem selber auf die Website schaut, ich empfehle den Blick auf Donnerstag/Freitag.
GFS-Temperatur mit Geoptential auf 500 hPa Samstag 6 und 18 UTC, sowie Sonntag und Montag, jeweils um 6 UTC [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN]
Gehen wir nochmal zurück auf unser Höhentief, gut auf 500 hPa zu erkennen. Die rund -27 Grad, die der Tiefkern auf dieser Höhe über der französischen Region Grand Est hat, schwächen sich etwas ab. Über der Schweiz sind es immerhin noch rund -25 Grad und auch die zarten Grüntöne über Ostdeutschland zeigen, dass hier die Luft um -22 Grad kalt ist. Bis Sonntagmorgen ist der grüne Tropfen, zu einem grüngelben Teppich ausgewaschen. Der nächste Trog ist mittlerweile auch schon im nördlichen Bildbereich angekommen und von der Ostsee drückt der zugehörige Trog die -25 Grad nach Süden. Davon kommen bis Montagmorgen in Berlin lediglich -23 Grad an. Welche Auswirkungen das hat zeigt sich beim Niederschlag und der Bewölkung.
Wechsel aufs EZ, hier der Überblick mit Bewölkung und Niederschlag für Samstag und Sonntag Mittag von wxcharts.comHöhenkaltluft ist immer gern für Labilität zu haben, daher verundert es kaum, wenn es im Bereich unter dem Höhentief Niederschlagssignale gibt. Diese starten in der Nacht zu Samstag kaltfrontartig im schweizer Jura, breiten sich in den Folgestunden rasch ins Schweizer Mittelland aus. Weiter nördlich, bis ins Sauerland ist etwas Regen dabei, aber da der Tiefkern nach Süden abzieht, lässt der Regen von Norden her recht schnell nach. Im Alpenraum verlagert sich der Regen weiter nach Osten, erfasst bereits um die Mittagszeit weite Teile Tirols und setzt dem ansetzenden, präfrontalen Südföhn im oberen Wipptal ein jehes Ende, eher er überhaupt begonnen hat. Auf der Rückseite setzt die Sonne Konvektion in Gang, die einige Schauer produzieren wird. Hier und da kann auch mehr daraus werden, dazu gleich noch mehr. Am Sonntag hat sich die Struktur des Niederschlages auf einzelne Schauerzellen reduziert. Am wahrscheinlichsten sind diese wieder im Alpenraum, aber auch von Süddeutschland bis ins Erzgebirge und nach Ostösterreich muss man mit Nass von oben rechnen.
Nördlich des Erzgebirges macht sich am Mittag eine breite Lücke auf, in der sich hauptsächlich wenig mächtige Cumuli aufhalten werden. Während Leipzigs Bedeckung davon profitiert, ziehen in Berlin zuvor schon die Wolken des nächsten Troges heran. Das geschieht aber laut Modellmehrheit ohne nennenswerten Niederschlag. Ganz ausschließen würde ich einzelne Tropfen unter der Trogachse jedoch nicht, die Wahrscheinlichkeit für einen trockenen Feiertag der Arbeit – und das leider an einem Sonntag – stehen deutlich höher. Damit es uns nicht fad wird, gehen wir ein weiteres Mal in die Schweiz.ICON Prognose Sounding für Zürich am Samstag- und Sonntamittag um 12 Z [Quelle, Modellsoundings]
Wie schon angedeutet, mit Sonne und labiler Atmosphäre wird es Schauer geben. Einzelne können sich auch zu Gewittern ausbilden. In den Modellsoundings des ICONs für Zürich ist die zur Verfügung stehende Energie als CAPE dargestellt. Ein entsprechendes Luftpacket kann am Samstag von den untern Luftschichten bis 350 hPa aufsteigen. Als MLCAPE stehen rund 220 J/kg zur Verfügung und mit einem Lifted-Index von 0 bis -1 ist die Atmosphäre in der Nord- und Westschweiz leicht instabil. Gewitter sind möglich, sofern es Hebemechanismen wie die Sonneneinstrahlung gibt. Wer also auf mehr Sonne tippt, sollte sich das entsprechend durchspielen.
Am Sonntag hat es sich mit der Gewitterneigung wieder gelegt. Der Lifted-Index wird wieder positiv, dennoch gibt es Teile der Atmosphäre, die labil bleiben. In Zürich kann ein Luftpaket immerhin bis 450 hPa hinauf steigen. In Berlin und Leipzig wird es spätestens bei 700 hPa gedeckelt. Andererseits verdichtet sich von Norden her die hohe Bewölkung des Troges bis auf 600 hPa herunter. Und rund um das Wiener Becken ist der Deckel vom Samstag bei 700 hPa am Sonntag dank KLA in mittlerer Höhe aufgebrochen und Konvektion daher möglich. Aber dazu verweise ich wiedermal gerne in die Modellsoundings. In den Alpen reicht die Labilität für weitere Schauer aus, die sich aber eher auf den Alpennordrand und ei Ostalpen konzentrieren wird.Das war es eigentlich soweit. Viel Wind ist nicht; Böen kann man an sich noch auf 0 setzen, solange wir sie nicht auch unter 25 kn tippen. Falls sich jemand für Gewitter in Zürich entscheidet, könnte man sich da vielleicht etwas überlegen, auch wenn es keine kräftigen Höhenwinde zum heruntermischen gibt. Ansonsten kommt der Wind in Berlin und Leipzig aus nördlichen Richtungen, Zürich wechselt von Nordwest am Samstag auf Nord am Sonntag, in Wien werden die Alpen aus Südost umströmt und im Inntal überleg ich‘s mir selbst nochmal genauer. Schließlich muss man ja nicht alles verraten.
Die Temperaturen liegen an sich auch brauchbar. Nachts ist Bodenfrost in unseren Städten kein Thema und tagsüber klettert die Temperatur auf Werte zwischen 14 Grad unter dem Tiefkern bei Bewölkung und Schauern und knapp über 19 Grad in Wien (5-6 Grad auf 850 hPa). Berlin wird am Sonntag ein Grad kühler (2-3 Grad auf 850 hPa am Samstag resultieren in rund 17 Grad, am Sonntag mit 1-2 Grad nur noch 16), Leipzig bleibt am Samstag ein Grad unter Berlin, da es die Erwärmung mit kompakteren Wolken am Morgen verschläft. Zürich und Innsbruck erholen sich am Sonntag auf rund 16 Grad (5-7 Grad auf 850 hPa)
GFS-Ensembles für München und Berlin [Quelle: wetterzentrale.de]
Nachdem am Sonntag schon Mai ist, stellt sich bei vielen Hobbygärtner die Frage, ob die Tomaten schon raus dürfen. Dabei sollten sie doch alle die Namen Pankratius, Servatius, Bonifaz und Sophie mit der kalten Schulter kennen, die Mitte Mai oftmals Probleme bereiten. Um das Risiko ein bisschen abzuschätzen, seht ihr hier die GFS-Ensembles für München und Berlin. Es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig Berlin klimatologisch 5 Grad zu kühl bleibt. Um den 3. Mai wird der Spread etwas weiter und rund um den 8. Mai scheinen die Members etwas sinken zu wollen. Die -5 Grad auf 850 hPa in einzelnen Members wäre aber ein paar Tage zu früh für die Eisheiligentage. Zur Monatsmitte steigt das Temperaturniveau in Richtung Mittel an. Es wird nach diesen Berechnungen also vorgezogene Eiseiligen geben. Im Alpenvorland hatte man ja Anfang April zwei Winterrückfälle, die manchen Obstsorten die Blüte zerfroren hat, gebietsweise waren auch Eistage dabei. Dagegen zeigt sich die erste Maihälfte gnädig mit Werten um das klimatologische Mittel. Zwar gibt es auch hier einen tendenziellen Knick nach unten um den 8. Mai, aber für flächigen Frost ist es einen Tick zu warm. Für die anschließenden Tage lässt der Spread keine zufriedenstellend brauchbare Aussage zu. Das einzig positive ist das Niederschlagssignal. In Berlin war es noch verhalten und erst im Maiverlauf stärker, wobei die höhere Wahrscheinlichkeit am Nachmittag auf Konvektion dank Thermik spricht. Im Süden wird der Mai der Natur wahrscheinlich sehr guttun. Auch hier deuten sich zunächst nachmittägliche Schauer an, zur Monatsmitte hin verschwimmt das Signal aber. Der Wonnemonat wird daher seinem ursprünglichen Namen entgegenarbeiten. Das sei nämlich eine Missinterpretation aus dem Althochdeutschen. Aus Winnimanod wurde seit Karl dem Großen aus dem eigentlichen Weidemonat ein Wonnemonat.
ZAMG Klimatologie für Österreich [Quelle: ZAMG https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klima-aktuell/klimamonitoring/%5D
Niederschlagssumme in Prozent [Quelle: https://www.mtwetter.de/monatskarte.php%5D sowie Temperaturabweichung des Aprils relativ zum Mittel 1990-2020, Daten hier bis inklusive 27.4. [Quelle: https://www.bernd-hussing.de/klima.htm%5DJedenfalls werden die Weiden den Regen dankbar aufnehmen, denn der April war nicht überall gleich. Rund um Main und Neckar, um die Nordsee und in den meisten westlichen Mittelgebirgen, sowie in Oberösterreich war der April etwas zu nass, im Osten, vor allem in der Magdeburger Börde im Schatten des Harzes, östlich von Wien sowie südlich der Donau bis an den Alpenhauptkamm haben wir ein nicht unbeträchtliches Defizit, wie zum Beispiel unter 40% an Regen im Tiroler Oberland. Vom Temperaturniveau her war der Monat in den meisten Regionen, besonders aber in Franken zu kalt. An der Nordsee, im Westen und dem äußersten Süden war es nur leicht zu kalt, in Vorarlberg und Tirol sogar minimal zu warm. Eine genauere Bewertung habt ihr in den kommenden Tagen von den offiziellen Stellen, daher belasse ich es bei diesem kurzen Überblick.
Nachdem es also nicht nach Hochsommer aussieht und auch nicht nach Dürre, wird es die Natur dankend annehmen und manche Sorgen vergessen lassen. Sie zeigt auch was passieren, kann, wenn man alle Energie in etwas Gutes einsetzt … und auch da gibt es ein Zitat Einsteins, das auf seine wissenschaftliche Bestätigung wartet:
„Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzten. Ein Zehntel der Energien, die die kriegführenden Nationen verbrauchen, ein Bruchteil des Geldes, das sie mit den Handgranaten und Giftgasen verpulvert haben, wäre hinreichend, um den Menschen aller Länder zu einem Menschenwürdigen Leben zu verhelfen.“ Was für ein Käpsele, wie der Ulmer sagen würde. Dem ist an sich nichts hinzuzufügen – hoffen wir auf das Beste.Euch nun viel Spaß und Erfolg beim Tippen, lasst einen Kommentar da, wenn ihr das hier gelesen habt, und drückt den Abonnieren-Button um kein Update zu verpassen – der entsprechende Knopf dazu ist übrigens im Forum rechts oben. Sobald jemand im Forum ein Thema öffnen, bekommt ihr dann eine Mail; analog gilt das auch für einzelne Themen wie die neue Regelreform, die noch auf weitere Meinungen wartet, ehe es im Herbst in die dunkle Automatenzeit gehen könnte 😉
Viele Grüße aus dem Zweijahreszeitental
Bibertaler -
April 29, 2022 um 8:55 am Uhr #17623MammatuscloudModerator
Servus Bibertaler,
vielen Dank für die wunderbare und interessante WB.
Zu Forecast Sounding in Zürich möchte ich ergänzen, dass am Sammstag zwischen 800 und 1000 hPa gut Hebung vom ICON gerechnet.
Genau in dem Bereich wo ein Luftpaket erzwungende Hebung benötigt umd das LFC (NFK) zu errechen.
Am Sonntag hingegen haben wir in diesem Bereich absinken.Gruß Mammatuscloud
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April 29, 2022 um 12:31 pm Uhr #17625maturz95Teilnehmer
Kommentar für den Algorithmus 😉
Super WB Bibertaler und viel Spaß allen beim Tippen!
LG Matteo
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April 29, 2022 um 2:35 pm Uhr #17627Sven/Titisee-NeustadtModerator
Hallo Bibertaler,
danke für die tolle WB.
Reicht es in Berlin für ein paar zählbare Tropfen in Berlin bis Sonntagmorgen ?
Schauer oder doch Gewitter in Zürich am Samstag ?
Und auch am Sonntag liegt höhenkalte Luft über der Schweiz, laut den Mos-Vorhersagen gibt es bis 18:00 UTC aber keine Schauer mehr …
Herzliche Grüße in die Runde
Sven
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April 29, 2022 um 3:14 pm Uhr #17629BibertalerModerator
Servus nochmal,
erstmal danke für die Kommentare, hat sich die Abbonnentenmasche doch ausgezahlt 😉
Aber es scheint da was schief gelaufen zu sein. Nach der Kontrolle in den einzelnen Städten habe ich mich in Zürich irgendwie vermisst. Keine Ahnung, warum mein Tipp nicht auftaucht. Eingegegen hab ich ihn gegen 14:55 UTC. Vielleicht hat ihn die Technik verschluck oder ich hab den Senden-Knopf nicht ausreichend betätigt. Falls niemand etwas dagegen hat, würde ich mich freuen, wenn man meinen Tipp nachtragen kann. Hier die Werte dazu:
Sa 6 24 290 4 0 8 9 1021.3 14.5 8.9 6.6 5.7
So 5 30 40 6 0 0 8 1019.1 16.4 6.4 5.3 0.3Viele Grüße
Bibertaler-
April 30, 2022 um 10:04 pm Uhr #17631ww75Teilnehmer
Hallo Alex
ich habe eben versucht deinen Tipp einzugeben, leider kommt vom System eine Fehlermeldung.
„You tried to edit a bet, but either the city ID or the user ID contain non-integer value“
Keine Ahnung, was da das Problem ist, aber ich befürchte es braucht einen Reset von einem SysAdmin oder so etwas.
LG
Alex (ww75)
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Mai 1, 2022 um 8:20 am Uhr #17632MammatuscloudModerator
Ich habs mal an Juri weitergeleitet.
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Mai 1, 2022 um 11:13 am Uhr #17633BibertalerModerator
Danke euch für euren Einsatz und Versuche, da noch was hinzubiegen. Ich hab gestern Abend auch schon ein Mail an Juri rausgelassen.
Außerdem ist es merkwürdig, dass auch in anderen Städten kein Tipp zum Nachtragen möglich ist. Liegt das nur bei mir oder gibt es dafür jetzt ein maximales Zeitfenster? Falls dem so ist, dann ist mir das entgangen. Jedenfalls freue ich mich auf Juris Einschätzung, wenn er mal eine ruhige Minute findet.Viele Grüße
Bibertaler -
Mai 7, 2022 um 2:11 pm Uhr #17659BibertalerModerator
Servus,
für alle zur Info, Juri und ich haben uns gestern etwas mit der Nachtrageproblematik beschäftigt. Dabei hab ich dann mit seiner Unterstützung Zürich wie angefragt nachgetragen. Wegen meines Schauertipps am Sonntag brauchen sich die Podestler vom vergangenen Wochenende jedoch keine Sorgen machen, es hat sich hierbei nichts verändert.
Juri hat es anschließend sogar wieder geschafft, dass es wieder möglich ist, Tipps nachzutragen – herzlichen Dank dafür.Viele Grüße
Bibertaler
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April 29, 2022 um 3:19 pm Uhr #17630HeikoModerator
Servus lieber Alex,
und vielen Dank für Deine nachdenkliche, ausführliche und wie immer interessante Wetterbesprechung!
Leider habe ich mein Minimum zum Sonntag von 8,3 auf 7,0°C nicht korrigiert, sondern versehentlich den Taupunkt überschrieben.^^ Macht nüscht. Das war nicht Althochdeutsch, sondern Berlinerisch. 🙂
Die Sache mit dem Nordwind fand ich nicht sooo eindeutig und damit auch nicht einfach, ebenso die Bewölkung und möglichen Niederschlag morgen bzw. bis Sonntag früh.
Bei der Beschreibung Deiner „T“s in der Bodenwetterkarte bin ich übrigens etwas durcheinandergekommen, aber die Karte „passt scho“.
Interessant übrigens auch immer wieder, wenn man bei den klimatologischen Daten die aktuellen Werte mit der Periode 1991-2020 und (zumindest auch) der davor, also 1961-1990, vergleicht – schade, dass das bei Bernd Hussing (soweit ich weiß) nicht möglich ist.
Dir und Euch allen ein schönes Wochenende!
Viele Grüße,
Heiko. -
Mai 1, 2022 um 12:46 pm Uhr #17634HeikoModerator
Hallo zusammen,
nachdem es gestern an den für die Berliner Wertung relevanten Stationen trocken war und dort auch bis heute früh kein Niederschlag registriert wurde, zeigte sich heute gegen 14.00 Uhr ein niedliches Radarecho im Berliner Raum. Prompt verzeichnete Dahlem eine Vormittags-6, pünktlich zum 1. Mai also die ersten Tropfen für die hoffentlich reichhaltige Statistik des Monats. Etwa zwischen Dahlem und Schönefeld konnte ich kurz nach 14.00 Uhr auch einige Regentröpfchen genießen. Wenn um 13z an letztgenannter Wetterstation auch eine 6 ermittelt wird, während es in Dahlem schon wieder trocken ist, hätten alle Trockentipper „Schwein gehabt“ (wie ich mit dem falschen Taupunktwert, der sogar noch näher an der Realität war, als mancher „Trockentipp“ im Sinne niedriger relativer Feuchte), mit der Betonung auf „wenn“.
Ein Stück nach Südosten scheint die Sonne gerade fleißig weiter, während hier „stark bewölkt bis bedeckt“ auf dem Programm steht. Mal gucken, was die Summe im Vergleich zum astronomisch Möglichen ergibt.
Bis zum nächsten Wochenende scheint die 20°C-Marke bei der Höchsttemperatur zwar nicht in so weiter Ferne, aber – bei Betrachtung der Glaskugel – sie wird wohl erst danach, also in Richtung der zweiten Maidekade, mehr oder weniger deutlich überschritten zu werden. Wie nachhaltig dies ist, und wie sauber die Glaskugel ist, schau’n mer mal.
Viele Grüße,
Heiko.
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