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April 24, 2020 at 12:47 pm #15062BibertalerModerator
Servus zusammen
„es ist Mai, ein wunderschöner Frühlingstag! Ich gehe mit dir spazieren im Park. Vor einer Bank im Schatten einer Birke bleibst du plötzlich stehen und sagst zu mir: Bitte setz dich!”…so oder auch anders könnte ein gemütliches Treffen im Frühling verlaufen. In diesem kurzen Abschnitt zeigen sich drei aktuelle Probleme: Erstens es ist nicht Mai, auch wenn es sich danach anfühlt. Zweitens, zu zweit im Park Spazierengehen ist gebietsweise heikel. Und drittens die Birke. Wie ihr alle erlebt habt, ist der heurige April schon eine besondere Messlatte. Reichlich Sonnenschein sorgt bei Photovoltaikanlagen in ganz Mitteleuropa für tägliche Vollbeschäftigung, die Birken haben für ihren Pollenflug ein leichtes Spiel, um in dieser flugarmen Zeit an Fluglizenzen zu kommen, und die Trockenheit stellt noch dazu die idealen Flugbedingungen zur Verfügung. Und beim Gedanken ans Wetter der vergangenen Tage muss man fragen: “Anscheinend denkst du an gar nichts anderes mehr?! – Doch, eine Sache gibt’s, die jetzt noch schöner wär. – Und das wär?“ – Ja, das wüsstest du jetzt gerne 😉 Ein spannendes Wochenende zum Tippen natürlich… und damit herzlich Willkommen zur letzten Wetterbesprechung vor unserem 20 jährigen Wetterturnier-Jubiläum.
Satbild 12 UTC Freitag (Quelle: sat24.com) und Bodendruckvorhersage zum selben Zeitpunkt (Quelle: wetterpate.de, FUBerlin DWD)Großwetterlage
Hoch Odilo, das mehrzentrige Hochdruckgebiet von der Nordsee über Mitteleuropa bis zum Schwarzen Meer, hat uns lang genug beschäftigt und es wird Zeit, dass sich das mal ändert. Eine mögliche Variante – Tief Vera über Frankreich – zerbröselt vor unserer Haustür und hält sich daher vollständig heraus. Unsere Änderung kommt mit leichten Störungen des Tiefdrucksystems über Nordosteuropa mit Tief Walli, an dessen Rand Kurzwellentröge von der Nordsee in unsere Richtung ziehen. Der erste kleinere davon steht für Freitagvormittag auf dem Plan, ist aber nicht redenswert aktiv und liegt zum Start in unser Wochenende um 18 Uhr bereits über Südpolen. Etwas interessanter ist die zumindest unter 700hPa erkennbare Kaltfront des nächsten Kurzwellentrog über Südschweden und Dänemark, die zumindest in Berlin und Leipzig quasi schon durch ist, was man schön an der heutigen Wolkenkante sehen kann, während an den Alpen vor allem die hohe Bewölkung zunimmt. Mehr ist daraus erstmal nicht zu erwarten.
Oben GFS Geopotential uf 300 hPa mit Isotachen, unten ThetaE auf 800 hPa mit Niederschlag (grau schattiert, >1mm) und geopotenieller Höhe
Bodendruckvorhersage Samstag 12 UTC (Quelle: wetterpate.de, FUBerlin DWD)
In der Nacht auch Samstag überquert uns der eben erwähnte Kurzwellentrog. Bis Samstag 6 UTC liegt die Trogachse auf einer Linie vom Balkan bis Tschechien. Mit der damit verbundenen positiven Vorticityadvektion gehen sich zumindest in Ostdeutschland einzelne, nicht flächige Schauer aus. Am ehesten sehen diese beispielsweise Arome und CosmoDE von Rügen aus nach Süden entlang der Oder, wo auf 500 hPa die kälteste Luftmasse bei unter -28°C liegt und mit zusätzlicher orographischer Unterstützung am Erzgebirge und Zittauer Gebirge. Mit gutem Willen reicht es für Schönefeld am frühen Morgen, Leipzig wird wohl außen vorbleiben, da die kalte Luft weiter im Osten liegt. Am Alpenrand reicht das bisschen Hebung aus, um die energiereiche Luftmasse, die die Kaltfront nicht vertreiben konnte, zum Quellen zu bringen und mit zusätzlicher orographischer Hebung sind auch hier einzelne Schauer zu erwarten. Wer optimistisch ist, kann sich gern an Arome halten. Das wäre auch schon alles Relevante, was man zum Samstag sagen kann.
Arome-Niederschlag für Samstag 6UTC (Quelle: wetterring.at)Am Sonntag arbeitet sich der Trog weiter nach Osten voran, auf seiner Rückseite geraten wir aus der zeitweise nördlichen in eine nordwestliche bis westliche Anströmung und zusätzlich in Zwischenhocheinfluss. Die kühle Luftmasse wird durch eine 3 bis 5 Grad wärmere ausgetauscht, was recht unspektakulär passiert. Daher richten wir unseren Blick stromaufwärts. Dort entwickelt sich das Tief von Island in Richtung Nordsee und nimmt den freiwerdenden Platz vom nördlichen Teils Odilos ein. Bis Sonntagmittag liegt das Zentrum dann an der Nordostecke Schottlands. Einen direkten Einfluss haben wir da noch nicht. Diese Entwicklung stellt aber die Weichen für unsere kommenden Tage. Über Südengland und Irland gibt es nämlich noch alte Frontenüberbleibsel, die von diesem Tief aufgegriffen werden. Bis Sonntagabend 18UTC wird sich daraus eine aktive Kaltfront bilden, die für unsere Städte unerreichbar zwischen Wales und Südnorwegen liegen wird. Eine weitere Folge davon ist, dass südlich davon die Strömung nicht nur auf West, sondern langsam bis auf Südwest am Montag dreht. Die über Frankreich liegenden warme Luftmasse wird von der starken Aprilsonne unterstützt und bringt uns die schon erwähnten 3-5 Grad mehr. Eine gewisse Stabilität ist aber in der Kurzfrist noch meistens gegeben. Dort wo zusätzliche Hebung möglich ist, können sich aus den Quellwolken auch Schauer oder einzelne Gewitter entwickeln, die sich dann ostwärts in und um und um die Alpen herum verlagern. Ob es für Innsbruck oder nur für die Nordkette reicht so wie es häufig der Fall ist, bleibt eine gewisse Art Risiko, das man eingehen kann, aber nicht muss. Persönlich bin ich mir da auch noch nicht im Klaren, was letzten Endes in meiner Tabelle stehen wird. Lange Rede, kurzer Sinn…
…unsere Städte im Einzelnen
Berlin
Am ehesten Chancen auf Regen in Schönefeld am Samstagvormittag (anders als manche MOSe bitte beachten, dass RR>-3.0 dann sein muss, falls ihr euch für ein WW entscheidet). Ansonsten wie schon zuvor sehr trockene Angelegenheit. Nachts um 6 Grad tagsüber kühl bei maximal 15 Grad bei schwachem Nordwestwind. Am Sonntag nach frischer Nacht mit um 3 Grad tagsüber bei auf Süd drehendem Wind spürbar wärmer, Werte um 18 Grad sind realistisch, sofern die Kaltluft nicht hartnäckiger ist.Leipzig
Geringe Regenwahrscheinlichkeit am Samstagvormittag, wer’s versuchen möchte, sonst aber trocken bis mindestens Dienstag. Am Samstag mit schwachem Nordwestwind kühl mit Tiefstwerten um 6 Grad und Höchstwerten bis 15 Grad, Sonntag Kratzen an der 20 Grad-Marke möglich nach nächtlichen 3 Grad und Drehen des Windes auf südliche Richtungen.Wien
WWs sollten eine Nullnummer bleiben. Kaltfront kommt zwar an, bis auf Wind, Wolken und Temperaturrückgang war es das auch. Maxima noch knapp unter 20 Grad am Samstag und um 19 Grad am Sonntag. Nacht auf Samstag mild bei 11 bis 12 Grad, auf Sonntag frischer mit um 6 Grad. Dazu Winddrehung von frischem Nordwest auf am Sonntag schwachen Nordost, Samstagmittag Böen nicht vergessen.Zürich
Wohl schwierigste Überlegungen, am ehesten sind einzelne Sprenkel am Samstagvormittag, Schauer in der Nacht zum Sonntag, Sonntag untertags ebenso, mit höherer Wahrscheinlichkeit je näher man den Alpen kommt und je länger die Sonne hilft. Bei schwachem Westsüdwestwind reicht es am Samstag für 21 bis 22 Grad, Sonntag werden die 20 Grad etwas schwerer mit etwas weniger Sonne. Nachts jeweils zwischen 8 und 10 Grad.Innsbruck
Arome lässt in der Nacht auf Samstag noch einige KWT bedingte Schauer bis in den Morgen hinein zu. Nach deren abklingen quillt es in den Bergen, wo vereinzelt ein paar Tropfen fallen können. Bei Bildung im Außerfern wäre ein Schauer nach 18 UTC wie letztes Wochenende schon geschehen möglich. RR entsprechend anpassen, wenn ihr euch dafür entscheidet. An der Uni gute 21 bis 22 Grad, Flughafen knapp darunter. Windtendenz aus Osten, Einfließen am Nachmittag der letzten Tage recht kräftig und nur knapp an den turnierrelevanten Böen vorbei, das nur als Info zur weiteren Verwirrung. Am Sonntag recht gutes Quellvermögen mit entsprechender Auslöse im Tagesverlauf. Höchstwerte 21 Grad am Samstag, Sonntag mit mehr Bewölkung 20 Grad, bei frühem Schauer auch darunter denkbar, aber unwahrscheinlich. Nachts zwischen 7 und 8 Grad.GFS-Geopotential-Ensemble-Mean mit Standardabweichung
Ausblick
Am Montag erreicht die Kaltfront die abgeschotteten Inseln, schwächt sich dabei ab, da die Unterstützung von oben zu weit zurückhängt. Für den Osten heißt es damit weiter auf Regen warten. Im Süden kommt die energiereichere Luft aus Frankreich weiter nordwärts voran, wodurch Niederschläge nach langem Warten zuerst auf die Schweiz und den Südwesten treffen.
Noch wenige Tage bis zum Mai. Was tragen diese zur Statistik bei? Das Tief über der Nordsee mit der verhungerten Kaltfront kann sich nicht weiter in unsere Richtung verlagern und wird im weiteren Verlauf mit dem Tief, das sich in der Nacht zum Dienstag an der Südspitze Grönlands ostwärts abtropft, zusammentreffen. Das am Mittwoch daraus resultierende und über den britischen Inseln liegende Tief liefert uns die feuchten Luftmassen aus Südwesteuropa und damit einige Niederschläge – Die Zeit des Hochdrucks ist damit fürs Erste vorbei.GEFS für Berlin (links) und München (rechts) (Quelle: meteociel.fr)
Wie ihr seht, es ist also ein bisschen Hoffnung in Sicht, etwas Nasses abzubekommen, auch wenn es damit die Statistik verschauert. Nicht nur die Pflanzen brauchen gerade jetzt im Frühjahr Wasser, auch für unsere Wasserversorgen wäre es wichtig. Manche Flüsse führen bereits jetzt nicht besonders viel Wasser und eine größere Schneeschmelze ist heuer ebenso nicht zu erwarten. Und ganz besonders Allergiker werden die pollenfreien Stunden genießen… oder „erstmal in die Apotheke gehen“, womit ich – zumindest für mich – wieder am Anfang angekommen bin. Wer sich jetzt verwundert fragt, ob er oder sie etwas überlesen hat, dann kann ich beruhigen. Versetzt euch in die aktuelle Lage, was wettertechnisch und gesellschaftlich möglich wäre, und gebt dann in der Suchmaschine eures Vertrauens Frühlingsgefühle und Bodo Wartke kein, mehr braucht es nicht zu wissen. Aber erst einmal fertig tippen! 15 UTC kann schnell kommen. Auch wenn Zeit nicht exponentiell ist, so fühlt sie sich doch manchmal so an. In diesem Sinne nehmt euch die Zeit, ran an die Tasten und viel Spaß beim Tippen
Viele Grüße aus dem mittlerweile entstaubten Inntal
BibertalerPS: Zum Abschluss noch ein Statement aufgrund der aktuellen Lage, auch in Hinblick auf das verschobene Jubiläum unseres Turniers, dass wir ja alle gern nächste Woche zusammen in Berlin gefeiert hätten. Wie schon immer gesagt wurde, wir sind mitten beziehungsweise eigentlich erst am Anfang dieser anstrengenden Zeit. Jeder hofft, die ultimative Lösung gefunden zu haben, ob dass dann in ein paar Monaten immer noch so gilt, sei einmal dahingestellt. Es wurde viel Schuld hin und her geworfen, China hat da schon einstecken müssen, Ischgl hat sich medial vom „Ballermann“ zur „Virenschleuder“ der Alpen verwickelt und Bergamo wird als Corona-Epizentrum in Europa in Erinnerung bleiben. Ja, es ist einiges schiefgelaufen, das man im Nachhinein bemängeln kann und muss. Aber erstens, zurückschauen ist immer einfacher, und zweitens, sobald die Lage unter Kontrolle ist – was auch immer das heißen soll – muss man evaluieren, wie was gelaufen ist und entsprechende Schlüsse und Konsequenzen ziehen. Auch was den Schwedenweg angeht, der ja ebenso noch längst nicht durchgestanden ist. Anlässlich der Entscheidungen und Vergleiche, die in einigen Bundesländer kürzlich getroffen wurden, möchte ich auf die in Österreich und speziell Tirol eingegangenen Maßnahmen eingehen, damit es euch einfacher ist, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wenn ihr in solche Diskussionen kommt.
Für alle Flachlandtiroler hier der Ablauf der wichtigsten Maßnahmen:
10. März: Umstellung der Uni auf Fernlehre
13. März: Corontäne im Paznauntal und am Arlberg
15. März: Quasi-Ausgangssperre tirolweit, kein Kontakt mit Personen außerhalb des eigenen Wohnbereiches mehr erlaubt
17. März: Corontäne in Sölden. Geregelte Ausreise der Saisonmitarbeiter und Touristen misslungen
18. März: alle Gemeinden Tirols unter strikter Corontäne. Verlassen der Gemeindegrenze verboten, einzige 3 Gründe das Haus zu verlassen waren Berufsausübung (sofern nicht Homeoffice möglich ist), Arztbesuche und Einkäufe von Lebensnotwendigem. Falls das im eigenen Ort nicht möglich ist, wird Grenzüberschreitung erlaubt.
Damit vom Erlaubtem ausgeschlossen sind sportliche Aktivitäten – auch Radfahren oder Joggen, selbst längere Spaziergänge. Füße-Vertreten z.B. um den Wohnblock war zwar an sich auch nicht erlaubt, wurde aber toleriert, kurz darauf aus Wien dann bestätigt
6. April: Ende Corontäne in Tirol außer im Paznaun, am Arlberg und in Sölden
vierter Grund zum Haus verlassen sind nun risikoarmen Aktivitäten (allein oder mit MitbewohnerInnen). Ankündigung der Maskenpflicht, ausgegeben durch Supermärkte und zunächst nur in solchen verpflichtend
14. April: Maskenpflicht in Geschäften und Öffis und Öffnung von Geschäften hauptsächlich unter 400m^2
17. April: Definitive Absage aller Veranstaltungen österreichweit bis 31. August
23. April: Aufhebung der Corontäne im Paznaun, am Arlberg und in Sölden
Weitere Entwicklung:
1. Mai: Öffnung aller noch geschlossenen Geschäfte
Frühestens 15. Mai: Lockerungen und Öffnung Gastronomie und Hotellerie
Noch später: Schulöffnungen schrittweise und noch in AbwägungEs gibt viele, die die Maßnahmen aufregen, verständlicherweise. Aber an sich ist die Bevölkerung hier sehr diszipliniert und versucht das Beste daraus zu machen. Und alles in allem nimmt die Anzahl an Stand 23.4. positiv getesteten Personen in Tirol seit 2.4. ab von damals 2040 auf knapp 400 bei etwa gleichbleibenden Testvolumen. Und auch in ganz Österreich sieht es erfreulich aus mit aktuell um 3300 positiv getesteten Personen bei insgesamt etwa 15000 positiven Tests seit Beginn der Testerei. In Wien ist das auf frühzeitiges Testen ab dem 28.2. von möglichen Fällen zurückzuführen, die aufgefordert wurden, für den Abstrich nicht ins Spital zu fahren, sondern die Tester zuhause zu empfangen. Folge, weniger Kontakte mit Infizierten. In Kärnten tagt seit 23.2. täglich der dortige Koordinationsstab und man profitiert durch ständigen Austausch in der Euregio (Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und Veneto) und den Erfahrungen und Vorwissen der Italienischen Behörden. Dazu kommt, dass in dem eher zersiedelten und Ballungsraumlosen Kärnten Abstand halten leichter möglich ist.
Hier kommen vier interessante Links dazu, erst das Tiroler Dashboard mit den aktuellen Zahlen und Grafiken, dann die Österreichweite Statistik. Wer mehr Infos zu Tirol haben möchte, sei der Corona-Live-Ticker der Tiroler Tageszeitung erwähnt und abschließend der Artikel zur Lage in Wien und Kärnten.
https://experience.arcgis.com/experience/d225672c788d4847b231f1283d63aead/page/page_3/
https://coronavirus.datenfakten.at/
https://liveblog.tt.com/414/coronavirus
https://www.tt.com/artikel/16870831/corona-spurensuche-in-drei-ausnahme-bundeslaendernIhr habt jetzt einen Überblick. Die Forderungen nach Lockerungen sind wie in Deutschland hoch, aber es kommt auch darauf an, wie es gemacht wird. Ich bin sehr froh darüber, dass es hier schon lange einen groben Fahrplan gibt, bis wann was in etwa diskutiert und entschieden wird, wie es entsprechend kommuniziert wird und dann letzten Endes einheitlich ausgeführt wird. Auch mit den entsprechenden Erklärungen, dass man sofort wieder einschreitet, wenn sich die Bevölkerung nicht daran hält. So wie die Maßnahmen bisher gelaufen sind, muss ich ehrlich sagen, dass ich ziemlich stolz darauf bin, was sich hier in den Schluchten und Tälern erreichen lies. Von daher kann man optimistisch sein, realistisch optimistisch. Ich bin aber skeptisch, wie es sich weiter entwickeln wird. Es gibt mehr zu verlieren, als wir ahnen können. Denn wir wissen immer noch viel zu wenig darüber und ohne Gegenmittel wird sich nicht viel ändern können.
Und zum wirklichen Abschluss noch eine recht provokante Behauptung meinerseits – die Menschen, die jetzt am lautesten nach Lockerungen schreien, sind sehr wahrscheinlich auch dieselbe Gruppe, die vor dem großen Schließen darauf gepocht haben, erst zum wöchenendlichen Tourismuswechsel in den Hotels alles dicht zu machen. Mit etwas Pech haben wir uns damit nicht nur eines, sondern sogar zwei Probleme eingehandelt. Aber das erfahren wir wohl erst in Monaten oder Jahren. Ganz egal wie die kommende Zeit wird, machen wirs’s Beste drauß, was anderes bleibt uns eh nicht übrig! (Frei nach Urban Priol und Günter Grünwald)
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April 24, 2020 at 2:19 pm #15065MammatuscloudModerator
Danke für die wünsche WB!
Ja, in Berlin wird es spannend, ob die Fallstreifen aus Cumulanten den Boden morgen Vormittag ereichen.Bleibt alle gesund
Mammatus95 -
April 24, 2020 at 2:33 pm #15066Sven/Titisee-NeustadtModerator
Danke für die tolle WB
und den Blick weit über den Tellerrand hinaus.
Die Corona-Lage ist komplex und es gilt gemeinsam die großen Probleme zu lösen
und böse wegen Ischgl nach Österreich zu schauen ist nicht in Ordnung !
Aber auch hier bei uns meinen schon wieder die Parteistrategen, aus dieser Krise Kapital schlagen zu können.
Und immer noch an der Fortsetzung der Fußballbundesliga zu setzen … nach dem Motto Brot u. Spiele wie im alten Rom.
Ich verstehe es nicht, die Test müssen wir andere Gruppen genutzt werden, nicht für Fußballspieler !
Viele Grüße
Sven
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April 24, 2020 at 2:39 pm #15067Sven/Titisee-NeustadtModerator
Ja und in Zürich ist die große Schauerlotterie eröffnet, PPW 15 ist nicht gerade der Türöffner für zahlreiche Schauer.
Und vom Boden verdunstet nicht mehr viel.
Von nichts an beiden Tagen bis zu jeweils ein paar Spritzern über den ganzen Tag verteilt ist alles drin.
Sven
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April 24, 2020 at 4:38 pm #15069KaltlufttropfenParticipant
Vielen Dank für die klasse WB! Ein echter synoptisch-poetischer Hochgenuß!
Neben den möglichen Spritzen morgen vormittag in Berlin wäre auch noch
das Windlotto in Leipzig am Sonntag erwähnenswert…
Schöne Tippergrüße in die Runde
Michael
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April 24, 2020 at 7:36 pm #15076sfericsKeymaster
Danke für deine sehr ausführliche WB und den Lagebericht aus Tirol @Bibertaler !
Bin gespannt, ob es morgen früh doch noch für ein paar Tropfen in Berlin reicht. Glaub es eher nicht, doch die Modelle waren sich lange nicht mehr so uneins…
Grüße an alle Teilnehmer
Juri
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April 25, 2020 at 1:27 pm #15080BibertalerModerator
Ist ja dann in Berlin doch trocken geblieben, zumindest an den beiden Flughäfen. Hat es vielleicht ein paar Fallstreifen oder ähnliches gegeben? Wir hatten das nämlich in exklusiver Runde durchgesprochen und wäre interessant, ob es da was gegeben hat.
Derweil habe ich bei firefrog in Innsbruck die Temperaturen korrigiert. Da wurde offensichtlich Tmax und Tmin vertauscht.
Viele Grüße
Bibertaler-
April 26, 2020 at 10:10 am #15084sfericsKeymaster
Ich hab selbst nix gesehen, zu lange geschlafen, doch Dahlem hatte von 07:41 Uhr bis 07:47 Uhr Sprühregen. So stehts zumindest im digitalen Beobachtungsbuch. Auch Tempelhof und Potsdam haben VOR 8 UTC Spuren von Niederschlag gemeldet. Also allesamt die falschen Stationen und zu früh fürs Turnier 😉
Grüße in die Runde
Juri
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April 25, 2020 at 3:47 pm #15082KaltlufttropfenParticipant
Hier In Beeskow hat es pünktlich zu meinem morgendlichen Einkaufsritt so kurz nach 9
ein paar zahnlose Spritzer gegeben, aber nicht mal für Schönefeld hat`s gereicht…
Gruß in die Runde vom Tabellenende
Michael
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April 26, 2020 at 8:36 am #15083BibertalerModerator
Servus zusammen,
zur Information, die Uni Innsbruck wurde von -3.0 auf 0.0 geändert, da aufgrund der dort nicht möglichen Unterscheidung der Flughafen als Entscheider gilt, der die paar Spuren in der 12h-Meldung auf 0.1 addiert hat. Außerdem waren die Straßen gestern morgen in weitern Teilen der Stadt nass, daher geht das auch so in Ordnung.
Viele Grüße
Bibertaler -
April 27, 2020 at 12:59 pm #15095MeteocleeParticipant
@Innsbruck Sonntag
Schade, dass die paar Regentropfen um ca 18:20 (bin vorbeigefahren) vom Beobachter nicht als Schauer identfiziert wurden. Fallstreifen gab’s auch. Sei’s drum, die Wetterzustände (Sa: 8 0, So: 0 0) hat in der Form eh niemand zur Gänze richtig getippt. 😉
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April 27, 2020 at 1:43 pm #15096BibertalerModerator
@Meteoclee, bin da voll auf deiner Seite. Wenn es an der Uni eine WW-Beobachtung gäbe, wäre zumindest dort die 8 gewesen, da zu dem Zeitpunkt sogar 0.1mm gemessen wurde. In diesem Fall bleibt aber die 0 eben stehen. Im Grunde hat es die Mehrheit richtig prognostiziert, auch wenn es keine vollen Punkte dafür gab.
Und zum Sa-Wv…man hätte der Schauerei in Arome für Samstagmorgen vertrauen müssen, dann hätte man zumindest dafür die Punkte bekommen. Im Nachhinein ist man immer schlauer 😀
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