Startseite › Foren › Wetterturnierforum › letzte AntiwetterWB vom 25. auf 27. März 2022
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März 24, 2022 um 11:24 pm Uhr #17454BibertalerModerator
Servus zusammen,
was für ein März – turbulent, hitzig, brenzlich, knapp am Rande zum Wahnsinn, von der einen Krise in die nächste. Wenn es wenigstens alles mit dem Wetter zu tun hätte, wäre es ja zumindest für uns interessant, aber so? Ihr wisst ja, dass ich gern (und in der Regel auch zu viel schreibe), aber bei der aktuellen Lage fehlen sogar mir die Worte. Vielleicht ist das aber auch eine Chance, mal ohne Umschweifen in die WB reinzugehen, also herzlich Willkommen zu einer weiteren WB im mitteleuropäischen Antiwetter.
Einen Moment noch, bevor wir wirklich loslegen, noch eine organisatorische Sache. Wenn man sich alle WBs seit Jahresbeginn anschaut, hat es beim Blick auf die Autoren schon ein bisschen was von „vervollständigen sie die Reihe!“: Heiko, Bibertaler, Heiko, Heiko, Bibertaler, Heiko, Heiko, Heiko, einmal ohne WB und nun wieder Bibertaler. Und? Fällt euch was auf? Alle einmal ans Fenster und kräftigen Applaus an Heiko für 66% aller WBs dieses Jahres bisher. Und auch wenn wir beide uns jede Mühe geben, das Turnier profitiert davon, wenn sich viele beteiligen. Jede und jeder darf herzlich gerne eine WB zum Start ins Wochenende schreiben, egal ob lang oder kurz, viele Bilder oder nur Text, in Lyrik, Roman oder Kurzgeschichte, völlig gleich. Schaut in euren Kalender, wann ihr im kommenden April den ein oder anderen freien Moment findet und tragt euch in die Organisationsliste ist – das ist das einzige Kriterium, sonst gibt es nichts. Wenn jemand keine Zeit am Donnerstag oder Freitag findet, aber dafür am Samstag oder Sonntag, kann auch gern einen Kommentar über den bisherigen Wetterverlauf schreiben, wenn euch etwas Interessantes aufgefallen ist. Davon haben alle anderen auch etwas. So genug der langen Rede…wollte ich mich nicht kurz halten? Also rein ins Vergnügen.
Satbildkomposit vom Satellit Terra vom Welttag der Meteorologie am 23.3.2022 – erinnert fast an die Endszene von „the day after tomorrow“: Keine Wolke über dem verdörrenden Mitteleuopa, zwei Tiefs am Mittelmeer, Schnee in den Alpen, den Karpaten und in den Dinariden sowie noch etwas Spätwinter in Skandinavien bis nach Russland. [Quelle: https://worldview.earthdata.nasa.gov/ ]
Bodendruckvorhersage für Freitag 12 UTC [Quelle: wetterpate.de, FUBerlin,DWD]Großwetterlage
Der Frühjahrsputz war heuer ziemlich effektiv. Weite Teile Europas sind ziemlich aufgeräumt, wie man im Satkomposit vom Donnerstag erstaunlich gut sehen kann. Kaum eine Wolken DACH unter der Leitung von Langzeithoch Peter, dass es sich zum Beginn in unseres Wochenendes über den Britischen Inseln bequem gemacht hat. Tiefer Luftdruck vom Atlantik her wird schon weit draußen auf dem offenen Ozean rechtzeitig abgefangen, sodass sich Tiefs eine andere Lücke einfallen lassen müssten. Die Nordroute über Skandinavien ist noch offen, wo Tief Helmka für orographische Niederschläge in Norwegen verantwortlich ist. Ein weiteres Tief liegt über der Iberischen Halbinsel und Marokko, das für uns direkt erstmal keine Rolle spielen wird, und dann gibt es noch über dem nordwestlichen Schwarzen Meer ein Tief, das sich in den dort angrenzenden Küstenregionen über das dortige, sinnlose Leid manche Träne nicht zurückhalten kann. Direkt über Mitteleuropa ist nur ein schwacher Trog, den man im Geopotential eigentlich nur an der Nase über Tschechien bis etwa zum Thüringer Wald erkennen kann. So unscheinbar dieser aussieht, er ist mit Höhenkaltluft versehen und wird für einige Quellwolken vor allem in den Mittelgebirgen sowie auch in den Alpen sorgen, wo sich mit der bereits gut funktionierenden Thermik (für alle IBK-Insider, der Falkner ist schon gut zu sehen) auch der ein oder andere lokale Schauer in den Bergen ausgehen sollte.
GFS-Geopotential auf 300 hPa mit Isotachen für Freitag bis Montag jeweils gegen 6 UTC [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN]Wochenendverlauf
So aufgeräumt es am Boden aussah, so wenig Ordnung wird sich in den nächsten Tagen einstellen. Der Blick aufs Geopotential macht mehrere Punkte deutlich. Erstens, der Keil inklusive Hoch Peter schnürt sich seinen Zugang zu den Azoren ab und verlagert sich bis Montagmorgen gen Mitteleuropa vor. Das Bodenhoch wartet aber noch auf das Visum und bleibt daher im UK zurück, wobei es sich langsam abzubauen beginnt. Tief Helmka überquert einmal Osteuropa und brächte ab Samstagnachmittag mit ihren Fronten den für die eigentlich anstehende Aussaat in der Kornkammer Europas nötigen Niederschlag. Im selben Zeitraum verlagert sich das Mittelmeertief von Spanien in Richtung Balkan vor und erreicht am Montag Griechenland. Man merkt eindeutig, das spannende Eindeutige liegt um uns herum.
GFS-ThetaE (rot-blau-Töne) sowie geopotentielle Höhe auf 850 hPa (weiße Linien) am Samstagabend 18 UTC mit Niederschlag (>1mm, schattierte graue Fläche) [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN]Gibt es überhaupt etwas, das für uns relevant ist? Klare Frage, klare Antwort: Jain, also zumindest nicht für alle. Zwischen Tief Helmka und ihrer Kollegin bei Island gibt es eine kleine Verbindungsbrücke, die man schön am Samstag in Berlin und Leipzig bemerken wird. Von wirklich relevantem Niederschlag sind wir weit entfernt, der fällt wie schon erwähnt im Osten. Dennoch wird die Kaltfront, bzw. das, was im Keil davon über geblieben ist mit der Nordwestströmung über die Ostsee nach Ostdeutschland und Polen verlagert. Im Vorfeld kommt es in der Höhe noch zu einer WLA und mit der mitgebrachten Feuchte auch zu einigen Wolken, die Berlin um den Samstagmittag herum erreichen werden. Es hat schon fast etwas Warmfronartiges, wobei die tatsächliche Warmfront weit in russischen Gefilden nicht nur den Winter auszutreiben versucht. Spannend wird darauf die Kaltfront; an sich auch nicht spektakulär, aber je nachdem, wie sie die Modelle sehen, reicht es für den ein oder anderen Tropfen. Mit Stand Donnerstagabend ist vor allem das EC sehr auf der feuchten Seite, wo man sich sogar fast ein homöopatisches Wn in Berlin überlegen könnte. Kachelmanns SuperHD haut sogar Signale aus der „Warmfront“ bis nach Holland rein und es wäre sogar ein knappes Wv denkbar. Auch Leipzig käme laut SuperHD und EZ dran, allerdings nur tropfenweise für die SamstagsRR relevant. Andere Modelle wie GFS, ICON sehen zwar die Luftmassengrenze an ähnlicher Position, aber deutlich schwächer mit Niederschlägen nur dank orographischer Unterstützung an den Sudeten und Karpaten, daher für Berlin und Leipzig eher trocken.
ARPEGE-humidité-coupe pour Samedi et Dimanche à 12 UTC (nicht von der Locale irritieren lassen) vom Darß bis zum Neusiedler See (siehe Linie unten links), mit Modelloberfläche am unteren Bildrand, erste Erhebung Elbedurchbruch/Zittauer Gebirge zweiter Hügel Tschechisches Hochland/Waldviertel, links Vorpommern, rechts Wiener Donauraum [Quelle: meteociel.fr]Weiter südlich ist Regen noch weniger ein Thema, hier wird lediglich die Bewölkung relevant sein. Da unsere Modellsoundings gerade noch im Baustellenmodus befinden, habe ich euch die ARPEGE Feuchte-Querschnitte herausgesucht, um in etwa die Bewölkungsmöglichkeiten auszuloten. Im Vergleich zum Donnerstag (unter 40% in der gesamten Atmosphäre, oft auch unter 10%) ist es schon deutlich feuchter. Am Samstag arbeitet sich die Feuchte noch von Nord nach Süd, vor allem im Bereich unter 850 hPa, darüber erkennt man noch den trockenen/dunklen Bereich im Süden (rechts) sowie oberhalb von 500 hPa Altostratus und Cirren. Bis Sonntag ziehen diese nach Süden ab und es lockert in der mittleren Atmosphäre weiter auf, was man am Sonntag schon recht gut erahnen kann. In den tiefen Schichten unterhalb 850 hPa bleibt aber ausreichend Restfeuchte zurück. Ein vergleichbar wolkenfreies Satbild wie unter der Woche wird es daher nicht geben. Vor allem in Berlin und Leipzig wird man mit tiefen Quellwolken zu tun haben. Wegen der Perspektive sollte man daher eher mit einem Hohen N rechnen. Auch in Wien recht es noch zu lockerer Wolken reichen, anders als in Innsbruck und Zürich, wo es fast wolkenfrei wäre, sofern da nicht diese eine Thermikwolke in den Bergen wäre, die den einen Punkt zusätzlich abnehmen könnte.
GFS relative Vorticity mit geopotentieller Höhe auf 500 hPa [Quelle: ertel2.uibk.ac.at]Bleiben wir doch gleich noch kurz im Südwesten. Ihr erinnert euch hoffentlich noch an den schwachen Trog aus der Großwetterlage. Falls nicht, in der linken Grafik ist er nochmal über Süddeutschland zu sehen inklusive einem Band mit positiver Vorticity in blau nördlich davon vom Rheindelta über den Harz bis nach Minsk. Das spricht schonmal für Quellwolken am Freitag, die uns noch nicht betreffen. Allerdings baut sich der Trog erst auf Samstag ab und auch die blaue Linie kommt weiter Richtung Alpen voran. Es gibt daher am Samstagmittag positive Vorticityadvection auch in den Alpen, die für etwas Hebung und daher für Quellwolken sorgen wird – mehr wird das nicht werden. Weiteren Antrieb für Niederschläge sehen die Modelle aktuell nicht.
GFS Temperatur mit geopotentieller Höhe auf 925 hPa [Quelle: ertel2.uibk.ac.at]Zusammengefasst, insgesamt sehr freundliches letztes Märzwochenende im Süden, kleine Schönheitsflecken im Norden mit einigen Wolken, aber an sich auch hier nicht unbrauchbar. Für alle mit Garten der ideale Zeitpunkt die ersten Pflänzchen rauszusetzen, sofern es sich um frostunempfindlichere Sorten handelt. So richtig warm ist es in den Nächsten nicht. Ohne Wolken liegt man da schnell bei 1 bis 2 Grad, an exonpierteren Stellen ist da auch Bodenfrost möglich. Mit Wolken, vor allem auf Sonntag in Berlin und Leipzig bleibt es selbstverständlich wärmer mit 4 bis 5 Grad. Ich wollte aber eher auf die Temperaturhöchstwerte eingehen. Auf 925 hPa haben wir zweistellige Werte rund um die Alpen, wobei man die warmen Interpolation in die Bergregionen am besten ignorieren sollte. Die 10 Grad-Grenze liegt am Samstag noch am Nördlichen Schwarzwald bis ins Vogtland und weiter nach Osten bis an die Wiener Donau. Am Sonntag kommt sie im Westen bis an die Eiffel voran, was Leipzig wenig nützt. Hier dümpelt sowohl am Samstag als auch am Sonntag die 8 Grad-Linie herum was dann trockenadiabat heruntergerechnet milde 16 Grad bedeuten wird, die am Sonntag mit mehr Bewölkung schwerer zu erreichen sein wird. In Berlin sollte man sich gut anschauen, wie weit die Kaltluft heranreicht. Bleibt sie weiter im Osten, steht auch hier mit Stadteffekt 16 Grad zur Disposition, es wird aber eher darunter bleiben. Am Sonntag gilt dann hier ähnlich wie Leipzig mit mehr Bewölkung eher 15 bis 16 Grad. Im Alpenraum geht die Rechnung eher nahe die 20 Grad. Bei über 10 Grad auf 925 hPa kann man da gute 8 bis 9 Grad draufsetzen, mit Stadteffekt ist es dann nicht mehr weit. In Innsbruck werden die 20 Grad kein Problem sein. Bereits am Donnerstag hat es mit der Durchmischung auf 800 hPa locker auf fast schon sommerliche 21.6 Grad aufgeheizt. Es ist also naheliegend, dass es auch am Wochenende für 800 hPa reichen wird, wo wir am Samstag ein ähnliches Niveau wie am Donnerstag haben werden und am Sonntag sogar noch etwas draufsetzen werden. Das bedeutet am Samstag eher um 21, am Sonntag zumindest an der Uni über 22 Grad.
GFS – Bodendruck mit Windsituation jeweils um 12 Z [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN]Soviel zum Thema kurz…der Wind noch in Kürze. Am Samstag meist schwacher Nordwestwind in Berlin und Leipzig, schwache Bise in Zürich, in Wien Nordwind ausm Weinviertel in Innsbruck dank passendem Druckgradient (eventuell mit knappen Böen am Nachmittag) Einfließen schon zum Mittag – nicht so wie am Donnerstag, als es erst nach 12 von West auf Ost drehte. Am Sonntag sehr schwacher West bis Nordwest über Ostdeutschland, daher lokale Gegebenheiten genauer anschauen. Im Alpenraum meist östliche Richtungen mit entsprechenden lokalen Ablenkungen. Es wird eine sehr windschwache Angelegenheit werden. Wechsel in IBK von Aus- zu Einfließen um Mittag herum, aber mit der Sonneneinstrahlung bin ich recht zuversichtlich, dass es sich ausgehen sollte. Böen werden allerdings schwierig.
Ausblick in die Glaskugel
Das Ende ist nahe – so hört man es doch in jedem Endzeitthriller. Aber dieses Mal stimmt es wirklich. Der März ist Bald zu Ende, mit ihm auch die Winterzeit auf Sonntag und einer der trockensten Märzen seit langem in Mitteleuropa. Bis zum Ende dieses Wochenendes wird es einige Regionen geben, die seit Monatsbeginn noch nicht einen Tropfen gesehen haben. Und auch wenn vor Monatswechsel noch etwas nachkommt, es ist und bleibt zu trocken. Dass es in der Situation noch nicht zu mehr Waldbränden in den Latschenhängen der Tiroler Berge gekommen ist, ist für mich schon ein kleines Wunder. Jedenfalls hat die Tiroler Tageszeitung am mittwöchlichen Welttag der Meteorologie auf diese prekäre Lage aufmerksam gemacht und UBIMET hat da nicht nur eine passende Grafik dazu geliefert, wovon ich eine euch nicht vorenthalten möchte:
Niederschlagsabweichung bis 22.03, was man aber gern bis 28.03. verlängern kann – idealer könnte die Lage nicht sein für den heutigen weltweiten Klimastreiktag [Quelle: https://www.tt.com/artikel/30816021/minus-93-niederschlag-oesterreich-steuert-auf-den-trockensten-maerz-zu%5DNach dem 28 wird die Lage dann spannender. Mit einem abtropfenden Tief über Nordwestafrika gelangt Saharastaub weit nach Norden und ergänzt den Staub, der bereits am Wochenende durch das Westmittelmeertief nach Spanien gelangt ist. Am Dienstag überquert der Staub darauf die Alpen und, da bis dahin das Hoch Peter bei uns nicht mehr wetterwirksam ist, erreichen uns aus Südwesten und vom Atlantik her Tiefdruckausläufer, die die Großwetterlage komplett über den Haufen werfen werden und in der Staubverteilung gut zu erahnen sind.
Saharastaubprognose Skiron für Dienstag, Dustload, also bezogen auf die ganze Atnosphäre [Quelle: https://forecast.uoa.gr/en/forecast-maps/dust/europe , Uni Athen]
GFS Ensembles für Innsbruck [Quelle: wetterzentrale.de]Im GFS Ensemble für Innsbruck erkennt man diese Umstellgun als Wettersturz recht eindrücklich. Aus den zunächst zu milden Tagen werden rasch zu kalte mit einigem an Niederschlag. Zeitweise kann dabei die Schneefallgrenze bis unter 1500 m absinken – einzelne Member schrecken auch vor Schnee bis ins Inntal und sogar noch weiter herunter nicht zurück, was bei Werten zwischen -5 und -10 Grad auf 850 hPa durchaus zu erwarten ist. Das Ergebnis dieses Winterintermezzos könnte dann im Extremfall so aussehen, wie das ECMWF High resolution das für das erste Aprilwochenende sehen würde:
Schneehöhenprognose des EZ-HRes für Samstag 02.04.2022 !!! [Quelle: wxcharts.com]
Das ist jetzt schon sehr starkes Modellgeflüster, daher lass ich das so stehen. Möge jeder das so interpretieren, wie er oder sie das möchte. Ob das ein verfrühter Aprilscherz wird, könnte sich jemand am kommenden Freitag in einer WB genauer anschauen … ich wachsl bis dahin nochmal die Skier. In diesem Sinne, euch allen ein schönes Wochenende zum Start in die Sommerzeit, stellt die Uhren richtig, auch wenn es schmerzt, und viel Spaß beim Tippen und Kommentieren.
Viele Grüße
BibertalerPS: nicht vergessen, die WB-Liste wartet auf viele grüne Haken 😉
- Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahren, 9 Monaten von Bibertaler. Grund: Bebilderung
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März 25, 2022 um 3:07 pm Uhr #17456Sven/Titisee-NeustadtModerator
Hallo Alexander,
erstmal möchte ich Dir zu Deiner hochverdienten Auszeichnung „Synoptiker des Jahres 2021“ gratulieren.
Bemerkenswert ist auch heute auch Deine WB.
Was Du aus dieser langweiligen, synoptischen Lage rauskitzelst -das ist enorm.
Zum Glück kommt dann nächste Woche endlich das langersehnte Nass vom Himmel.
Bei mir im Hochschwarzwald darf ich heute 1/8 Cu hum begrüßen.
Der tägliche Spread ist enorm – 2°C in der Früh, 17°C am Nachmittag.
Herzlich grüßt
Sven
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März 25, 2022 um 4:08 pm Uhr #17458PfingstochseTeilnehmer
Hallo Alexander,
auch an dieser Stelle nochmals meinen herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Titelverteidigung!!!
Vielen Dank für deine wiederum spitzenmäßige WB, die sich wie ein interessanter Roman liest, garniert mit tollen Grafiken/Karten!!! Heute tauchten in Teltow erstmals seit vielen Tagen mal wieder einige Cumulanten auf als Vorzeichen des schwächelnden „PETER“. Bin gespannt, ob die schwache Kaltfront am Samstagnachmittag in Berlin für ein paar Tropfen „gut“ ist und dann auch in Leipzig in der Nacht der Zeitumstellung von MEZ in MESZ. Diese Kaltfront geht am frühen Sonntag in eine Warmfront über und wird Richtung Polen „herausgetragen“. Und in der kommenden Woche stellt sich die GWL von „Dauerhoch“ hin zu wechselhaftem und wesentlich kühlerem Wetter um. Auch wenn der Regen unterkühlt daher kommt, wird ihn die Natur freundlichst begrüßen 🙂 Nicht begrüßen würde ich allerdings wieder den Saharastaub im Verbund mit dem Wetterwechsel! Wir werden interessiert verfolgen, wie sich der wettermäßige Ablauf gestaltet!
In diesem Sine…allen ein schönes WE, bleibt gesund und herzlich gegrüßt von Ralf aus Teltow
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März 25, 2022 um 5:39 pm Uhr #17460nikTeilnehmer
Vielen Dank für die schöne WB!
Ich hoffe, dass morgen der gleiche Beobachter wie heute am Flughafen Innsbruck Dienst hat, weil die getippten 0/8 sind eine Prognose der Beobachtung, nicht der tatsächlichen Bewölkung (heute gab es nie und nimmer 0/8… aber mehr Wolken als heute gibt es morgen auch nicht).
In Wien sorgt dagegen die Bewölkung bzw. der Höchstwert am Sonntag zumindest für einen Hauch an Spannung…LG,
Nik-
März 25, 2022 um 10:18 pm Uhr #17467BibertalerModerator
Wollen wirs hoffen, dass es passen wird. Zum Mittag hätte die 0 nicht fallen dürfen, aber am Nachmittag hat er die 1 Achtel zumindest durchgezogen. Das Problem ist leider auch, dass auch die Bewölkung mittlerweile automatisch generiert wird. Wenn die Wolken dann nur über der Nordkette dümpeln und der Beobachter nicht eingreift, ist es suboptimal. Ich werd aber ein gutes Auge darauf werfen, ob er auch rausschaut…bin um die Mittagszeit nämlich privat in direkter Flughafenumgebung. Vielleicht hilft es ja 😉
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März 26, 2022 um 12:37 pm Uhr #17474nikTeilnehmer
Zur Info, ich habe den Luftdruck von Rumo in Wien von 1017,8 auf 1027,8 angepasst (eindeutiger Tippfehler).
LG,
Nik -
März 26, 2022 um 2:10 pm Uhr #17475BibertalerModerator
Da haben wirs wieder, nette Cumuli über Patscherkofel, Rosskogel und Bettelwurf …Synop sagt aber 0 Achtel. Schade drum und gratuliere Nik zum Beobachter mit einplanen.
Hier die Beweisfotos
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März 27, 2022 um 11:50 am Uhr #17476GeorgAdministrator
Lieber Alex,
vielen Dank für Deine überragende WB!
Leider ist der von Dir dokumentierte Beobachtungsfehler kein Einzelfall. Dieses Problem wird sich – und das gehört in Sachen Automatisierung auch zur Wahrheit – mit der Regelreform für uns lösen. Mit der einstündigen Sonnenscheindauer (Sd_1h) von 11Z bis 12Z hätten wir eine starke Alternative. In Berlin-Dahlem wären gestern bei Sd_1h nur 3 Minuten Sonnenschein in die Wertung gegangen. Wer hätte das gedacht…
Ganz herzliche Grüße,
Georg -
März 28, 2022 um 9:36 am Uhr #17507MammatuscloudModerator
Der 18z Synop von Dahlem wurde korrigiert, entsprechend habe ich Daten von Dahlem geändert. Dies betrifft Tmax und Wn.
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