Keine letzte Mai-WB

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    • #17691
      Georg
      Administrator

      Hallo in die Runde,

      auch am letzten Spieltag des meteorologischen Frühlings 2022 können wir in erster Linie Zahlen sprechen lassen.

      Viel Erfolg und ganz herzliche Grüße,
      Georg

    • #17693
      Heiko
      Moderator

      Servus,

      schade, zumal gerade die Stumeta in Berlin läuft und es wohl sogar ein eigenes „Modul“ zum Wetterturnier gibt.

      Nach einem recht freundlichen, auch ziemlich windigen Freitag gestaltet sich das Wochenende hier vor allem kühl, und es gibt einige Schauer sowie am morgigen Sonnabend noch mal deutlich turnierrelevante Böen. Die Nacht zu heute war im Berliner Raum mit etwa 13°C verhältnismäßig mild, besonders, wenn man sich vor Augen hält, dass die Höchsttemperatur der nächsten beiden Tage allenfalls rund 2 K darüber liegt. Zu verdanken haben wir die Zufuhr sparsam temperierter Luftmassen dem Zusammenspiel von Hoch BURKHART (von der südostgrönländischen Küste über die Britischen Inseln bis ins südliche Mitteleuropa) und Tief HANNAH über Nordosteuropa.

      Feinheiten wie die Zahlenwerte, die Frage nach einzelnen Gewittern (eher als die Frage nach stratiformen Niederschlägen), nach der Sonnenscheindauer und nach den konkreten Werten bei den Böen sind wie so oft das Natriumchlorid in der Suppe, und die Modellwelt ist sich besonders bei den Niederschlagsmengen bis Montag früh uneins.

      Ach ja, und in der Glaskugel deutet sich pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang die Tendenz zu Sommertagen an – die Bahn möge die Klimaanlagen bereithalten, nicht, dass es heißt: „Für 9 Euro in die Sauna.“ 🙂

      Viele Grüße,
      Heiko.

    • #17695

      Herzliche Grüße heute aus Salzgitter bei Braunschweig

      meiner alten Heimat.

      In Berlin werden Kleinigkeiten entscheiden,

      Wie vielleicht der niedrige Taupunkt bei guter Durchmischung am Sa. oder stratiformer Niederschlag am

      Sonntagvormittag.

      In Zürich scheiden sich die Wettergeister am Sonntag bei der Frage nach Schauern u. Können die Gesamtwertung noch durcheinander wirbeln.

       

    • #17696
      Heiko
      Moderator

      Hallo Sven,

      danke für Deine Ergänzung!

      Wenn nur 10 bis 20% der Teilnehmer(innen) beispielsweise am Berliner Tipp hier auch einen oder zwei Absätze ergänzen würden, hätten wir unterm Strich schon eine schön ausgedehnte Wetterbesprechung. Aber vielleicht beteiligen sich ja noch ein paar weitere.

      Vom Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha’apai gibt es übrigens, wie ich gerade gesehen habe, ein paar neue Infos.

      https://www.rnd.de/panorama/tonga-vulkanausbruch-war-die-groesste-explosion-seit-1883-ZAINBEOVCFACLPUYCGDC7E3HRI.html

      Wobei ich mit „größte Störung im Weltall in der Neuzeit“ als Unter-Überschrift meine Probleme habe. „Eine der…“ im Text weiter unten klingt da schon besser. Man denke an Supernovae (wobei wegen der astronomischen Entfernungen von vielen Lichtjahren natürlich die Frage ist, ob man sich auf die Zeit der Beobachtung bezieht oder auf die zurückgerechnete Zeit des Ereignisses), und hier noch die passende Einheit für Physikfreunde, ein Foe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Foe_(Einheit)

      Gerade am Freitag wurden in Schottland die ersten NLC der Saison beobachtet: https://forum.meteoros.de/viewtopic.php?f=34&p=237864&sid=68d1c99c9b18a0a13445d31216424a41#p237864

      Zurück zur Erde: Im Berliner Raum hat es planmäßig für stürmische Böen gereicht, und um Wetter und Astronomie zu verknüpfen, hier noch der Hinweis, dass es sich in der Nacht vom Montag zum Dienstag lohnen könnte, nach Sternschnuppen Ausschau zu halten (wohl am ehesten in der zweiten Nachthälfte), denn die Tau-Herculiden sind dann unterwegs, wenn auch mit Unwägbarkeiten; einerseits die Bewölkung (und wenn es auch nur Cirren sind), andererseits die Frage, ob von den Fragmenten des Ursprungskometen vor der Dämmerung etwas so weit östlich wie in Mitteleuropa zu sehen ist, denn die berechneten guten bis idealen Beobachtungsorte liegen ein paar Tausend Kilometer weiter in Richtung des „Großen Teiches“ oder noch weiter westlich. Aber wir wissen ja, dass Berechnungen nicht immer 100%ig der Realität entsprechen.

      Viele Grüße,
      Heiko.

    • #17698
      GHOSTofTEMPELHOF
      Teilnehmer

      Hallo Heiko,

      trotz fehlender WB dennoch die Erleuchtung!

      Danke für die Hinweisen auf die tolle Phänomänen, die gut mittels der Links erschließbar sind!

      Letztes Jahr überhaupt erstmals NLCs vom FrankfurtM aus gesehen (besser: erkannt)  😉

      Viele Grüße,

      Charles

    • #17699
      Heiko
      Moderator

      Danke Charles,

      gerade habe ich gemerkt, dass ich zu den Tau-Herculiden gar keinen Link reingesetzt hatte, was ich gerne nachholen möchte; in englischer Sprache: https://www.imo.net/possible-meteor-outburst-on-may-3031/

      Viele Grüße,
      Heiko.

    • #17700
      GHOSTofTEMPELHOF
      Teilnehmer

      Danke Heiko,

      für die Ergänzung!  Du hast dem sehr emfehlenswerten und hoch-aktuellen Artikel die Schwierigkeiten für uns eine Tau-Herculiden Beobachtung jetzt Montag auf Dienstag  zu ergattern oben vorweg erläutert. Der Autor Robert Lunsford erklärt auch, wie die Bewegung der Partikel-Felder relativ zur Erde auch beobachtungstechnisch eine große Rolle spielt. Leider sind die erwartete Partikel „mit“ der Erde unterwegs, sodass nur überdurchschnittlich große Körner eine von der Erde aus sichtbare Verglühung erzeugen könnten. Das im Vergleich zu den Leoniden, die stramm gegen der Erdbewegung unterwegs sind.

      Der Artikel gibt am Ende an, der Autor ausgerechnet wegen einer krassen Leoniden Beobachtung (1966) fortan die Forschung daran inspiriert gewesen zu sein!

      Ich bin auch von einer Leoniden Beobachtung ebenfalls positiv beeinflüßt gewesen. Sie wurde Namens – Inspiration für Tochter LEONIE  (unsere Mitspielerin Weatherdevil). Unser „shooting star“ ist mittlerweile 23 und strebt ihr Master (Biologie) bei der Uni Frankfurt an.

       

      Dankeschön und viele Grüße,

      Charles

       

    • #17701
      Heiko
      Moderator

      Hallo Charles,

      das ist ja interessant! Ob es in neun Monaten einige „Herc/kules“ oder „Herc/kulinen“ gibt?

      Für den Berliner Raum sehe ich durchaus Chancen auf brauchbare Bewölkungsbedingungen, auch wenn nach wie vor die Frage nach den Cirren im Detail unsicher ist. Ich werde es probieren, zumal bei der Mondfinsternis letztens auch so manche Modellberechnung deutlich mehr hohes Gewölk vorhergesagt hat, als letztlich zu sehen war.

      In diesem Sinne allen, die beobachten, „clear skies“ und viele Grüße,
      Heiko.

    • #17702
      Heiko
      Moderator

      Nach einem Vormittag mit konvektiven Niederschlägen an beiden für die Berliner Wertung relevanten Stationen war heute Mittag der Taupunkt – wie gestern – recht unterschiedlich. Heute hat eher Schönefeld vielen die Punkte gerettet, wie ich das so sehe, während gestern zumindest für einige der (wie heute) höhere Wert aus Dahlem vorteilhaft war. Die ziemlich große Differenz bei der Windrichtung heute Mittag mag als Ausgleich dafür gesehen werden, dass wir nach dem böigen Sonnabend heute beim Mittelwind doch mehr oder weniger zu forsch getippt haben.

      Viele Grüße,
      Heiko.

    • #17703
      Hurricane
      Teilnehmer

      RR habe ich für Zürich/Fluntern auf „x“ gesetzt (Sonntag), wie dies jeweils üblich ist bei Situationen mit RR-Spuren.

      Gruss Urs

    • #17704
      Heiko
      Moderator

      …und an unseren TEMPELHOFer Glückwunsch zum Spitzenplatz in Berlin!

      Viele Grüße,
      Heiko.

    • #17708
      GHOSTofTEMPELHOF
      Teilnehmer

      Hallo Heiko,

      Vielen Dank 🙂  Chronologisch warst du mein erster Glückwünscher gewesen! Ein Glückwunsch an dich zur TopTen-Plazierung zurück!

      Eigentlich schaute ich gerade vorbei, ob jemand eine Tau-Herculiden Beobachtung gelungen war… ich mußte damals ein fast bedeckter Himmel über Wesseling bei Köln hinnehmen 🙁

      Viele Grüße,

      Charles

       

    • #17709
      Heiko
      Moderator

      Hallo Charles,

      danke! Schade, dass der Bedeckungsgrad bei Dir nicht mitgespielt hat. Ich war mit anderen Sternfreunden südöstlich von Berlin, etwas nördlich vom berühmten Lindenberg. Die Kante der tieferen Wolken über dem Berliner Raum war horizontnah zu sehen, einige Sternschnuppen zeigten sich (wohl neben ein paar Tau-Herculiden auch sporadische Meteore), und der von den Modellen „versprochene“ Cirrus aus Südwesten bis Westen zog „planmäßig“ zur heller werdenden Dämmerung herein. Zuvor waren auch die Milchstraße und der Frühlings- bis Sommerhimmel allgemein sehr gut zu sehen. Dicke Kleidung inklusive Schal und Handschuhe waren bei 7 bis 5°C eine gute Wahl! Letztlich gab es nachts an anderen Stellen in Brandenburg leichten Bodenfrost. Und mancherorts fiel flacher Bodennebel, mal in Schwaden, mal in Bänken, auf.

      Viele Grüße,
      Heiko.

    • #17736
      GHOSTofTEMPELHOF
      Teilnehmer

      Hallo Heiko,

      Schön daß es bei dir geklappt hat! Danke für die Observationsmeldung:-)

      Viele Grüße,

      Charles

       

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