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Hallo in die Runde,
Ralf, Michael, lasst mich kurz was zu den folgenden Punkten schreiben.
Nebel: Absolut realistisch bei der Wetterlage und dem Standort “im Bergland” (für norddeutsche Verhältnisse). 🙂
Sichtweite: Das kenne ich auch noch aus Dahlem, dass man z.B. gerade so die Müggelberge (20 bis 23 km entfernt) erkannt hat, also 20 km verschlüsselt hat, während der Automat munter 40 km vorgeschlagen hat. Wichtig (auch bei anderen Automaten), dass man diese nur als Hilfsmittel und Vergleichsinstrumente nimmt, aber nicht “automatisch” glaubt, dass deren Messwerte besser als die eigene Beobachtung sind!
Wetterleuchten: Konnte und kann heute Abend – wie ich mich als Gast beim Spätdienst überzeugt habe – gesehen werden. Nachdem schon bei Tageslicht schöne Cbs (cal und cap) u.a. bis nach Halle (Saale) zu sehen waren, fing es vor etwa einer Stunde dank der Zelle, die sich von Südbrandenburg mittlerweile nach Polen bewegt hat, mit den Blitzen an.
Streifschuss: Gestern Abend hat es im südlichen Berlin teils recht ordentlich geregnet (vgl. Dahlem 6,0 l/m² bis heute früh in 24 Stunden), teils kam eben gar nichts oder nur ein paar Tropfen bei heraus (wie Schönefeld mit 0,0 l/m²).
Stationen im Berliner Raum: Schade besonders dabei auch wieder die Schließung von TXL mit der damit verbundenen Aufgabe der dortigen Wetterstation; wie wir in der “konvektiven” Saison schon einige Male gesehen haben, kamen da mitunter ganz andere Werte wie im Süden heraus – aber gut, dann könnte man das um Marzahn und Buch etc. erweitern.
Böen: Ja, es pfiff gerade ganz schön in der Wetterwarte 10381, und wie ich gesehen habe, hat es in Potsdam – wohl auch durch Schauerunterstützung – um 20z für 7 Bft. gereicht (32 Knoten). Bis 18z waren in Dahlem und Schönefeld 25 Knoten (immerhin!) das höchste der Gefühle. Sollte der aktuelle Schauer aber hauptsächlich den Südwesten Berlins beeinflussen, wäre in Schönefeld ohne die o.g. 25 Knoten sonst sogar eine Null bei den Böen drin.
Viele Grüße,
Heiko.
P.S.: Und heute war es wieder (im Gegensatz zu gestern) in Brandenburg am wärmsten; Lübben-Blumenfelde kam auf 26,6°C, einige andere Orte im Südosten des Bundeslandes verzeichneten (wie auch Bad Muskau in einem der hintersten Winkel Sachsens) auch einen Sommertag, der in und um Berlin mehr oder weniger knapp verpasst wurde.
- This reply was modified 3 years, 3 months ago by Heiko.