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Servus zusammen,
vielen Dank dir, Georg, für deine informative und präzise Wetterbesprechung und ich muss dir vollkommen Recht geben, dass der Teufel im Detail liegt. Ich habe mir fast zu viele Gedanken über den Wind in Innsbruck gemacht, sodass für die anderen 4 Städte fast nicht genug Zeit blieb. Zum Glück konnte ich mich noch von einer Westvariante für heute loslösen. Trotz alledem hat sich heute im Tal leider kein richtiges Einfließen eingestellt. Neben ein paar Südkomponenten gab es abends eine etwas längere und vor allem etwas kräftigere Nordphase an der Uni, auf die ich gestern sicher nicht gewettet hätte. Aber men merkt schon, dass sich etwas ändert, Richtung Hauptkamm sind die ersten kleinen Cumulus aufgetaucht. Mal schauen, wie die sich morgen Nachmittag entwicklen werden.
Und wo wir gerade dabei sind, für Berlin und Leipzig konnte ich mir für Sonntagnachmittag ein kleines Gewitter nicht verkneifen, weil ich meine, für Sonntagnachmittag einen kleinen Kurzwellentrog gesehen zu haben und bin gespannt, was ankommt bzw. ob er überhaupt was bringt.
Auch wenn in Mitteleuropa gefühlt schon der Sommer angeklopft hat, geht in Innsbruck der Winter in ein großes letztes Finale. Unter den Blicken der zahlreichen Paragleitern kamen heute Scharen von InnsbruckerInnen bei bestem Wetter ihrem städtischen Volkssport nach – dem Figln (Firngleiten, eine Innsbrucker Erfindung). Auf kurzen Skiern (etwa 50cm lang) geht es auf der Nordkette oft in gerader Linie von den Rinnen beim Hafelekar bis zur Seegrube durch den Firn. Dabei bilden sich Spuren, die heute teils 1,50m tief waren. Trotz 70% Gefälle auch für Anfänger leicht zu lernen und durchaus machbar … und vor allem eine wahnsinns Gaudi für alle.
…oder man nimmt die Reste der Piste und macht eine Kette – wer fliegt, verliert oder reißt die anderen mit in den (kühlenden) Schnee.
Viele Grüße vom Firn
Bibertaler
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 8 Monaten von Bibertaler.