Antwort auf: Strittige Entscheidung ww in ZH

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#16205
nik
Teilnehmer

Hi,

wie schon Alex aus Innsbruck berichtet hat, haben wir in Österreich vor allem mit den lückenhaften Wettermeldungen an den Flughäfen zu kämpfen. In Wien-Schwechat passiert es manchmal, dass bei schwachen bzw. kurzen Niederschlagsereignissen weder Synop noch Metar ein ww melden, im Synop aber dennoch Niederschlagsspuren gemeldet werden. Das wird dann so auch ausgewertet (ww=0, rr=0.0), auch wenn es streng genommen inkonsistent ist. Ein ww im Nachhinein zu definieren sehe ich kritisch, da oft allein schon die Frage aufkommt, ob der Beobachter eine 6 bzw. 7 oder 8 gegeben hätte (manchmal kann mam solche Entscheidungen hierzulande schwer nachvollziehen).

In Österreich wäre ich klar für Variante 1 (manchmal hart, aber konsistent) allerdings scheint es in der Schweiz leicht unterschiedliche Voraussetzungen zu geben, da Niederschlagsspuren wohl nur in Zusammenspiel mit einem W verschlüsselt werden (?). Wenn der „Tropfenzähler“ (Niederschlagsdauer) was erfasst hat, würde ich ww=0 und rr=0.0 setzen. Das müsste man allerdings immer überprüfen, auch wenn kein Mitspieler was beobachtet hat. Letztendlich ist die Frage: was passiert, wenn jemand die 0.0 tippt, sich aber nicht am Standort aufhält und es verifizieren kann?

Liebe Grüße,
Nik