Unglücks-WB zum Freitag den 13. November 2020

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      Bibertaler
      Moderator

      Warnhinweis – der folgende Text ist für Menschen mit Aberglauben nicht geeignet!!!

      Servus zusammen,

      es ist mal wieder soweit, das Jahr 2020 geht in eine neue Runde des Schreckens – und ich rede jetzt nicht davon, dass die sonst so feucht-fröhliche Eröffnung in die fünfte Jahreszeit heuer ohne Trömmelsche und Fründe auskommen musste, nein, er ist wieder da: Freitag der 13. Wir wissen ja, was alles an einem solchen Freitag den 13. alles passieren kann, angefangen bei vermehrten Unfällen, Dingen, die nicht mehr funktionieren, Busse und Bahnen, die einem überproportional vor der Nase wegzufahren scheinen, und und und, die Liste lässt sich noch ewig verlängern. Es gibt auch geschichtliche Beispiele. Am 13. Oktober 1307 soll König Philipp IV. seinen Befehl zur Zerschlagung des Tempelritterordens gegeben haben, 1929 kam es an einem Freitag den 13. zum allseits bekannten Börsencrash und aus unser aller Erinnerung nicht wegzudenken ist Freitag, der 13. März 2020, als ein Bier in aller Welt bekannt wurde und darauf alle in den eigenen vier Wänden erstmal ausnüchtern mussten. Dieser Tag besagt nichts Gutes und da ist es nur verständlich, dass die Angst besonders an diesem Tag ein enger Wegbegleiter ist. Falls sich zu dieser sogenannten Paraskavedekatriaphobie auch noch eine Hippopotomonstrosesquippedaliophobie einstellen sollte, dann hat man richtig einen an der Waffel. Apropos einen an der Waffel haben, zum Glück wählen die Amerikaner immer an einem Dienstag. Was uns dadurch für Metaphern erspart bleiben, ist gar nicht auszudenken. Das Einzige, das uns dennoch nicht erspart bleibt, ist nun mal dieser Freitag der 13.  – und damit herzlich Willkommen zur dies wöchentlichen Wetterbesprechung.


      Satbild von Freitag 9UTC mit Geopotential auf 500 hPa, Bodendruck und natürlcih dem Satbild im Hintergrund [QUelle: Eumetrain.org, Daten ECMWF]
      Schön zu sehen sind die beiden Höhentiefs über Osteuropa, sowie der Tropensturm Theta über dem Atlantik


      Bodendruckvorhersage für Freitag und Samstag mit Fronten [Quelle: Wetterpate.de, FU-Berlin, DWD]

      Großwetterlage
      Drei Namen sind auf der aktuellen Großwetterlage zu erkennen. Im Osten hat sich Hoch Scott seinen Platz über Westrussland und der Ukraine behauptet. Man möchte meinen, dass dort damit sonniges Hochdruckwetter herrsche, aber wir sind nunmal im Herbst. Folglich bleibt dort einigen Regionen lediglich die Nebelsuppe zum Auslöffeln, wie man auf dem Satellitenbild von heute Morgen gut erkennen kann. Seine Gegenspielerin ist Tief Quentina, heute Mittag südöstlich von Island gelegen. Ihre Ausläufer reichen von Island über die Nordsee, die BeNeLux-Staaten, Nordfrankreich und über die Biskaya hinaus in den Atlantik, wo der Nicht-Hurrikan und Tropensturm Theta seine Pirouetten dreht. Wo wir gerade bei Hurrikans sind, Ex-Hurrikan Eta ist ja noch auf den Karten vorhanden und wird sich im Laufe des Wochenendes in ein Tief einarbeiten, das dann in Richtung Europa abzieht. Zusätzlich möchte ich anmerken, dass es seit Benennung solcher Stürme noch keinen Sturm mit diesem Namen gab und der nächste steht in der Karibik schon in den Startlöchern. Das wird dann höchstwahrscheinlich Iota werden. Das ist mehr als bemerkenswert in einem solchen eh schon besonderen Jahr. Zurück zu unserem, deutlich unwindigerem Wetter. Neben den bereits erwähnten Drucksystemen gibt es noch zwei Höhentiefs, eines über der Ostsee mit Einfluss auf den äußersten Nordosten Deutschlands, und ein anderes über den Karpaten. Beide haben jedoch für uns keine weiteren Auswirkungen. In DACH starten wir mit leichtem Keileinfluss ins Wochenende, der zunächst von der eher passiven Warmfront von Quentina und in der Nacht zum Samstag hin von der nachfolgenden Kaltfront angekratzt wird. Nördlich einer Linie vom nördlichen Schwarzwald über Franken bis nach Südpolen kann daher bei oft starker Bewölkung der ein oder andere Liter fallen. Südlich davon merkt man höchstens die Bewölkung, sodass es wieder teils kräftig auskühlen kann. Soweit ein Überblick zur Ausgangslage.


      GFS-Geopotenial auf 300hPa im Wochenendverlauf [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN UIBK]


      Kleiner Zwischeneinwurf: Die ziemlich interessante Zugbahn von Hurrikan Eta [Quelle: wikipedia.com]

      Wochenendablauf
      Mit Tiefdrucksystemen über dem Atlantik ist es kaum verwunderlich, dass die Strömungsrichtung bei uns Südwest ist. Damit wird warme Luftmasse von Spanien über Frankreich zu uns transportiert. Sommerliche Höchstwerte sind es bei weitem nicht, aber für Mitte November dennoch ordentlich. Liegt die Temperatur über Ostdeutschland auf 850 hPa heute Mittag noch bei 1 bis 2 °C, sind es morgen schon 5 bis 7°C und am Sonntag sogar stellenweise um 9°C. Das Problem hierbei ist jedoch, dass wir kaum mehr mit dieser Höhe durchmischt sind. Wir sind eben schon recht weit Richtung winterlichem Sonnentiefstand unterwegs. Einen Anhaltspunkt über die scharfe Inversionsgrenze geben die COSMO- oder ICON-Soundings unter Wetterdaten, die immer einen Blick wert sind, auch was hohe Bewölkung angeht. Ganz reibungslos geht diese WLA nicht von statten. Wie bereits erwähnt passieren uns ja die Fronten von Quentina. Modelle wie GFS und AROME haben noch etwas Niederschlag daraus für Berlin gegen 6 UTC in Aussicht, auch EZ würde noch ein paar Tropfen zulassen. Ob diese sich dem Keilbedingten Absinken entgegenhalten können, bleibt die Frage. Die Entscheidung für Berlin ist daher Wv0 und -3.0 oder Wv6 und 0.0. Dass sich noch am Nachmittag etwas zur Station verirrt, wie manche MOSe es gern hätten, sehe ich aktuell nicht und bis zum Sonntag kommt hier auch nichts mehr nach. Je weiter man nach Süden kommt, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit zu trockenen Verhältnissen. Leipzig ist noch knapp außen vor, schließlich wird hier vor 6UTC noch Regen aufziehen, der aber bis zu unseren Zeiten soweit abgeklungen sein wird. Anschließend ist es auch auch hier trocken. In den Alpen erübrigt sich die Niederschlagsfrage und wandelt sich in eine Nebelfrage. Dank ruhigem Hochdruck und Absinken war es ja schon in den letzten Tagen in den Tal- und Beckenlagen recht trüb und das wird es auch morgen wieder sein. Meist lösen sich die Nebelfelder im Tagesverlauf aus, im Donauumfeld in Niederösterreich und dem Burgenland kann er auch hartnäckiger und sogar den ganzen Tag bleiben, was dann entsprechende Auswirkungen auf die Tmax und Sd hat. Stärkerer Wind, der für Durchmischung sorgen könnte, ist nicht zu erwarten; vielmehr erwartet unsere WienerInnen leichter bis allerhöchstens schwachen Südostwind.



      GFS-ThetaE auf 850hPa (rechts) und 3h-Niederschlagssumme (links) für 0UTC und 9UTC

      ICON-Beispiel-Sounding mit WLA über Berlin mit kräftiger Inversion in der Nacht auf Sonntag  [Quelle https://wetterturnier.de/wetterdaten/icon-radiosonde%5D

      In der Nacht zum Sonntag sind auch im Osten Deutschlands die Niederschläge Geschichte. In ganz DACH ist es nun trocken. In ganz DACH? Nein, ganz abgesehen davon, dass man von der Nordsee bis Vorpommern noch immer im Einfluss der letzten Tiefausläufer festhängt, das nächste Tief klopf schon an unsere Haustüre. Die Barometerzeiger gehen in ganz Mitteleuropa sichtbar in den Sinkflug und gegen 6UTC sind dann vom nördlichen Niederrhein übers Emsland bis nach Nordfriesland die ersten Niederschläge möglich. Diese stammen aus einer zweigestaffelten Kaltfront des Tiefs Roswitha. Roswithas Hauptkaltfront, bzw. eigentlich vielmehr schon Okklusion, ist mit den vor ihr liegenden Frontenresten kollidiert, hat diese reanimiert und schiebt sie vor sich nach Osten. Bis zum Sonntagabend 18 UTC wird es vom Schweizer Jura und ein paar Kilometer östlich davon, über den Schwarzwald bis an die Hamburger Elbe nass. Weiter östlich bleiben wir zunächst noch davon verschont und es steht noch ein letzter recht sonniger Tag auf dem Plan. Aber wir haben ja November und mit der WLA obendrüber bildet sich eine ordentliche Inversion aus, hier nochmals der Hinweis auf unsere Soundings, sodass sich die Nebelfelder in den üblichen verdächtigen Regionen nur schwer auflösen werden. Besonders betroffen wird hierbei wieder der gesamte Donauraum sein, von Bayrisch-Schwaben aus bis nach Ungarn reichend – sorry liebe Wiener – , das Schweizer Mittelland bis zum Bodensee und auch Tallagen in Franken werden von der Sonne nicht viel mitbekommen. Gleiches gilt fürs südliche Österreich vom Lienzer Becken bis in die Steiermark. Interessante könnte es auch im Erzgebirge und Zittauer Gebirge werden, falls der Stratus in Tschechien soweit wie im Euro4 ausgebildet ist und mit der südöstlichen Strömung am Boden nach Sachsen einfällt. Falls jemand da zufällig unterwegs ist, bitte dokumentieren 😉 Des Weiteren sollte man nicht vergessen, dass es an (fast) allen Turnierorten untertags einige Zirren geben kann und auch die vor den Niederschlägen eintreffende Frontbewölkung am Abend zügig aufzieht. Ein voller Sonnenscheintag ist daher leider mehr als Wunschdenken. Der freundliche Grundcharakter bleibt jedoch außerhalb der Nebelfelder durchweg erhalten. Für Innsbruck rufe ich noch ein „Föhnig“ in die Runde.


      Druckdifferenz Bozen-Innsbruck [Quelle: wetteralarm.at]

      In der Nacht zum Montag kommt dann der Hauptniederschlag auch in Österreich und in Ostdeutschland an. Mit Unterstützung einer weiteren Kaltfront eines Tiefs, das sich am Freitag südlich von Grönland bildet und dann nach Osten rast, schafft es Roswitha damit jeglichen hohen Luftdruck zu verdrängen. Zuerst kommen die Niederschläge in Zürich an, kurz später erreichen sie auch die Flughäfen in Leipzig und Berlin. In Innsbruck könnte es noch bis zum Ende der zweiten Nachthälfte dauern, bis sich die Wolken durch die Berge gearbeitet haben. Je nachdem wie erfolgreich das passiert ist, sind ein zwei Liter oder auch nur Tropfen denkbar. GFS ist hier eher auf der trockenen Seite und lässt die Front an der Nordkette abprallen; es bleibt hier also bis Montag spannend. In Wien reicht es wahrscheinlich erst zur Mittagszeit für den Schirm und auch mengenmäßig ist es nicht der Rede wert. Anders sieht es bei den Temperaturen aus. Auf 850 hPa stürzt die Temperatur von zuvor nahe 10 Grad auf Werte um oder knapp unter dem Gefrierpunkt – was für ein Abschluss für unser Turnierwochenende.


      Die Städte im Einzelnen

      Berlin
      Ein paar Tropfen vielleicht noch am Morgen, anschließend trocken bis in die Nacht zum Montag – diese bei der Regenmenge nicht vergessen. Samstags nach inverser Nacht (Tmin um schon Fr18UTC) bei schwachem Südwestwind um 13 Grad, am Sonntag mit WLA nahe 15 Grad und mehr Sonne bei südlichem Wind. Falls die Inversion aufzubrechen ist, ist auch eine etwas höhere Tmax denkbar.

      Leipzig
      In der Nacht zum Samstag noch etwas Regen, daher feuchter Start ins Wochenende und kaum Abkühlung. Tropfen nach 6 UTC aber eher unwahrscheinlich und auch hier erst wieder in der Nacht zum Montag nächster Regen fällig – diese bei der Regenmenge nicht vergessen. Am Samstag südwestlicher Wind, am Sonntag Wind aus Süden und damit vielleicht leicht föhnig vom Erzgebirge – Lokalexperten vor. Richtung Zittauer Gebirge würde ich den Einfluss etwas höher einschätzen. Ansonsten absolut nicht unfreundlich bei Werten knapp über 15°C tagsüber und nachts zwischen 7 und 9°C.

      Wien
      Lieber Wiener, ihr hattet es nicht leicht in der letzten Zeit, der Nebel will aber trotz allem leider nicht an seiner gewohnten hartnäckigen Haltung rütteln, was ja eigentlich auch wieder typisch wienerisch ist. Auch wenn ich euch mehr Sonne wünschen würde, viel würde ich euch nicht empfehlen, vor allem nicht am Sonntag. Nachtrag: mit dem zunehmenden Wind am Sonntagvormittag sollte es zumindest mit Nebel ab dem Mittag erledigt sein, ob damit auch die Wolkendecke etwas gelockert werden kann, bleibt fraglich. Dafür kommt die Front in der Nacht zum Montag erst am Montagvormittag und damit etwas zu spät an, es bleibt also zumindest trocken. Temperaturen im Dauernnebel bei ungefähr 3 bis 7°C bzw. am Sonntag 4 bis 8°C und schwachem Südostwind.

      Zürich
      Nebel, Nebelauslösung, etwas Sonne, darauf wieder Nebel, ich denke ihr kennt das Spiel soweit schon. Am Sonntag ändert sich das mit der aufziehenden Front am Abend. Erste Niederschläge aber erst nach 18 UTC. Der Nebel löst sich an beiden Tagen im Verlauf auf und ermöglich etwas Sonne. Bei Höchstwerten von 12 bis 14°C, je nachdem, wann der Nebel sich auflöst.

      Innsbruck
      Bestes Wanderwetter, nur Nordseitig noch hartnäckige Schneereste, aber bei Höchstwerten von 14 bis 16°C im Tal muss man die Situation einfach ausnutzen, bevor wir uns ab Montag wieder in die Wohnungen zurückziehen (müssen). Unterstützt wird der freundliche Charakter durch Südföhn, der am Sonntag mit 6 hPa Differenz seinen Höhepunkt erreichen wird (siehe dazu die Bodendruckdifferenz von Bozen-Innbruck). Hochreichend wird dieser sicher nicht und auch, ob er es bis ins Inntal schafft, ist fraglich. Er trägt aber vielleicht zu der ein oder anderen Lentikularis bei und unterstützt den freundlichen Wettercharakter. Nachts wird es schon wie in den vergangenen Tagen recht frisch bei Werten um den Gefrierpunkt an der Uni, -1 bis -2°C am Flughafen.


      GEFS- Für Berlin (links) und München (rechts, stellvertretend für die Alpennordseite) [Quelle: meteociel.fr]


      GFS-Bodendruck und 10m-Wind für die Zeit nach dem Wochenende [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN, UIBK]
      Neben dem Mistral und der Bora ist der Windsprung von Roswithas Frontensystem am Sonntagabend von den Benelux über Ostfrankreich zu sehen

      Ausblick
      Das Wetter verhält sich der insgesamten Lage entsprechend unsicher und zeitlich sehr schnelllebig. Mit dem Durchzug der Kaltfront in der Nacht zu Montag geht wie schon erwähnt eine zumindest in den Alpen lange freundliche Wetterperiode zu Ende. In Innsbruck hat es beispielsweise über einen Monat lang keine messbaren Niederschläge gegeben, was man beim Anblick der mittlerweile braunen südlichen Bergflanken nicht weiter hinterfragen braucht. Klar hat es auch mal Nebel oder Hochnebel gegeben. Aber dieser hat es oft nicht bis ins Tal geschafft, sodass einem durchaus der sonnige Charakter im Gedächtnis blieb. Ab Montag ist nun damit Schluss. Die Kaltfront bringt einen ordentlichen Dämpfer nach dem milden Wochenende und die Schneefallgrenze sinkt zügig auf 1200 bis 1000 m ab und bringt damit etwas Neuschnee auf die aktuell verwaisten Tiroler Pisten. Die Eingeflossene Kaltluft fließt derweil weiter nach Süden ab. Am Montag erzeugt sie in Frankreich den Tramontana und den Mistral, zum Dienstag erreicht die Kaltluft den Balkan und löst damit die Bora aus, wie man schon an den Windfiedern erkennen kann. Während es an den Alpen zum Dienstag hin noch stellenweise auströpfelt oder flockt, stabilisiert sich in Mitteleuropa dank Keileinfluss das Wetter vorübergehend, Stratusbewölkung inklusive, ehe es dann am Mittwochmittag mit dem nächsten Tief weiter geht, auch hier legt dank Kalter einfließender Luftmasse der Mistral wieder zu. Parallel dazu baut sich über den Azoren das allseits bekannte Azorenhoch auf und auch bei Island sehen wir für Island typische zyklonale Strukturen. Das daraus resultierende Westwindsystem beschert uns damit wechselhaftes Westwindwetter, das uns laut GEFS durch den restlichen November begleiten könnte, wie man an den Signalen beim Niederschlag (man beachte die Schneewahrscheinlcihkeit in Blau darunter) und den Werte um 0 Grad auf 850hPa entnehmen kann.

      Damit hätten wir dann ideales Wetter, um unser Immunsystem anzukurbeln, bevor es in den richtigen Winter geht. Normalerweise würde sich hierbei auch eine entsprechende mentale und körperliche Vorbereitung auf die ganzen Weihnachtsfeiern anbieten, was uns wohl heuer erspart bleiben wird. Vielleicht werden das ja die ruhigsten und auch stressfreiesten Weihnachten seit Jahrzehnten. Das wäre doch mal ein versöhnlicher Abschluss für so ein Jahr. Apropos versöhnlich, wer noch immer keinen Frieden mit der Kombination 13 und Freitag gemacht hat, nicht alles, was man liest, muss auch stimmen. Der Börsencrash war zwar im Oktober 1929, aber nicht an einem Freitag den 13., wie man auf manchen Seiten lesen kann. Dieser fand am 24. Oktober statt und das war auch noch ein Donnerstag. Erst die Zeitverschiebung von der USA zu uns brachte es zu einem Freitag. Und auch was die Statistik an geht, fällt dieser Tag nicht unbedingt zum Schlechten auf. Da die Menschen offensichtlich etwas vorsichtiger sind und aufpassen, soll es laut dem ADAC Südbaden laut einer Studie in Deutschland im untersuchten Zeitraum rund 48% weniger Autounfälle geben als an anderen Freitagen. Ob das eine seriöse Quelle ist, bleibt einmal dahingestellt, eine Lehre lässt sich aber dennoch ziehen. Vernünftige und auch logisch nachvollziehbare Vorsicht ist immer besser als Nachsicht, und dazu braucht man sicher keine Angst wie die Paraskavedekatriaphobie. In diesem Sinne, seid eures Glückes Schmied, haut noch schnell rein in die Tasten und lasst Zahlen sprechen, wie Georg immer so schön anmerkt.

      Viele Grüße aus dem optimistisch für den Christkindlmarkt schmückenden Innsbruck
      Bibertaler

      • Dieses Thema wurde geändert vor 4 Jahren von Bibertaler. Grund: Bebilderung
    • #15800
      Pfingstochse
      Teilnehmer

      Hi Bibertaler, vielen Dank für diese begeisternd-erfrischende und allumfassende WB!!! Haste toll hinbekommen 🙂

      Allen ein gesundes WE!!!

      Beste Grüße vom Pfingstochsen Ralf, der heute vom Potsdamer Telegrafenberg aus seine Tipps einspeiste.

    • #15801

      Lieber Bibertaler,

      auch von mir herzlichen Dank für diese stimmige WB, die auch lange noch Untergang selbige nochmals aufgehen lässt.

      In Zürich wie schon angesprochen Nebellotterie, selbst vielleicht wieder 2xWv0 ist  möglich.

      Herzliche Grüße

      Sven/Titisee-Neustadt

       

       

    • #15802
      Kaltlufttropfen
      Teilnehmer

      Vielen Dank für Deine herausragende WB! Wenn es einen Synoptiker gibt, der dem King of Synoptic (Jens Hoffmann) Konkurrenz bieten könnte. bist du es…

      Gruß in die Mittnovemberrunde

      Michael

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