Startseite › Foren › Wetterturnierforum › [WB] Erste Herbst-Wetterbesprechung zum 04.09.2020 von und mit Bernd Schatta
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September 4, 2020 um 7:21 am Uhr #15510IdlefixTeilnehmer
Wetterbesprechung Freitag den 04.09.2020 von und mit Bernd Schatta
Ich grüße alle Wetter-Fans zur ersten Herbst-WB im Jahr 2020 und auch zu meiner ersten WB in diesem Forum. Ich hoffe alle sind Gesund und Munter durch den Sommer gekommen und freuen sich auf die kommenden kälteren und hoffentlich auch ereignisreichen Herbstmonate mit Regen, so dass Pilzsammler, die wie ich aus Berlin/Brandenburg sind, endlich mehr auf ihre Kosten kommen. Bisher gab es hier lediglich im Juni und Juli einige Stellen mit reichlichen Pfifferlingen und der Rest ist bisher ausgeblieben. Aus anderen Ecken Deutschlands und den Alpenländern habe ich gehört, dass es da deutlich besser aussah. So wurde mir von Steinpilz-Massen in Bayern berichtet. Doch bevor ich noch weiter abschweife, möchte ich unseren heutigen Fahrplan vorstellen. Beginnen werde ich mit einem kleinen statistischen Sommer-Rückblick zu Temperaturen, Niederschlag und Sonnenscheindauer. Anschließend betrachte ich die Entwicklung des Wetters im August und Anfang September und komme dann zur aktuellen Großwetterlage über Europa. Darauf folgt dann der Ausblick auf das Wochenende mit Fokus auf die zu tippenden Städte. Zu Letzt wage ich dann noch einen Blick in die nahe Zukunft im September.
– Sommer 2020 – Eine Statistik
– Wetterrückblick der letzten Wochen
– Großwetterlage aktuell
– Wochenendausblick Berlin und ein paar Überlegungen zu den anderen relevanten Städten
– Ausblick über das Wochenende hinausDer Sommer 2020 – Eine Statistik
Gefühlt war der Sommer erst Not, dann Hot und dann Abflug in den Frühherbst. Zu dem kam es mir so vor, dass die Gewitterlagen die wir hatten, eher Gammel als Kracher waren, bei denen fast stationärer Starkregen schon das höchste der Gefühle war. Auch kommt es mir so vor, dass selbst die wiederholten Regengüsse mit Blitzeinlagen nur oberflächlich betrachtet etwas an der Dürre geändert haben. Doch genug mit dem gefühlten Sommer und hin zu dem statistischen Sommer. Dazu eignet sich erst einmal der Blick auf die Monatsmitteltemperaturen im Vergleich zu den anderen Jahren seit 1881 für Deutschland.In Tabelle 1 sind nun die gemittelten Temperaturen für Deutschland zu sehen. Einmal sind hier die Top 10 für die Monate Juni/Juli/August, wie auch der Sommer als Ganzes und die möglichen Zweier-Kombinationen der drei Monate abgebildet. Weiter sind, wenn nicht in der Top10 Enthalten, die Monate aus dem Jahr 2020 an 11. Stelle mit Platzierung aufgeführt. Ferner sind hier der Mittelwert aus allen Jahren von 1881 bis 2020, die Standardabweichung, der Mittelwert addiert mit der Standardabweichung und der zweifachen Standardabweichung aufgetragen. Was das soll, wird noch kommen. Erst einmal der Sommer als Ganzes. Hier liegen wir in der Top 10. Das wäre ja schon mal ein sehr toller Sommer. Doch wenn man die Monate im Einzelnen betrachtet wird einem schnell klar, dass nur der August weit oben auf einem gemeinsamen Platz 2 gelandet ist. Die Monate Juni (Platz 22) und Juli (Platz 53) sind da viel weiter unten in der Tabelle zu finden. Dass diese Monate dennoch über dem Durchschnitt gelandet sind, zeigt auch der Mittelwert in Kombination mit der Standardabweichung. Da beide Monate innerhalb der einfachen Standardabweichung liegen, würde ich diese Monate als typische Sommermonate für Deutschland werten.
Den August finde ich unter dem Aspekt der doppelten Standardabweichung sogar noch erstaunlicher, denn selbst in Kombination mit dem mittelmäßigen Juli landete die Kombo Juli/August immer noch weit oben im Bereich der doppelten Standardabweichung, was noch mal deutlich macht wie außergewöhnlich der August war.
Doch wie sahen nun die Monate genauer betrachtet aus? War es für alle so?
Die drei nachfolgenden Bilder zeigen den Radarsummen des Niederschlags vom DWD in den Monaten Juni, Juli und August von Links nach Rechts.
Quelle: https://kachelmannwetter.com/de/regensummen
Dazu fange ich mit dem Juni und dem Regen an. (Linke Abbildung)
Was mir sofort ins Auge springt ist der Alpenraum. Da sind stellenweise und besonders in Bayern 300 mm gefallen. Das spricht erst einmal nicht für einen trockenen Monat dort. Auch finden sich im restlichen Land etliche rote Flecken, die auf 150 mm schließen lassen. Doch dann gibt es auch Gebiete wie der Oder, der Weser/Aller und der Spree bis nach Sachsen mit etlichen grünen Flecken, was weniger als 40 mm entspricht. Dieser Camouflage artige Flickenteppich deutet für mich auf lokale langsam ziehende Sommergewitter mit teilweise Starkregen hin. Diese Lokalität der Niederschläge wird auch in Tabelle 2 nochmal sichtbar.Im Juni stehen die größten RR Werte alle im Süden am Alpenrand, allerdings die größten relativen Werte liegen nördlich davon. Weiter sieht man 2 Städte aus Sachsen, einmal in der Sparte höchste Abweichung und einmal niedrigste Abweichung. Einmal ist das Oschatz mit 25% des Mittelwertes und dann noch Plauen mit 194% des Mittelwertes. Weiter fällt auf, dass zwar die größten Niederschlagsmengen am Alpenrand gefallen sind, die größten Abweichungen gab es jedoch Abseits des Südens. Dies ist für mich ein Indiz für unterschiedliche Gründe der Überhöhung der Niederschlagsmengen. Die hohen Prozentwerte sind meiner Meinung nach die Platzregenfälle bei langsam ziehenden Sommergewittern und das am Alpenrand war wiederholter langanhaltender Dauerregen. Auch an der Top 3 der Temperaturen und Sonnenschein-Platzierungen liegen die Orte mit höheren Werte im Norden und im Süden die trüberen kühleren. Dies scheint meine These zu untermauern.
Doch nun zum Juli (Mittlere Abbildung). Hier auch wieder der Monatsniederschlag als Radarsumme vom DWD. Dieses Bild sieht anders aus als das Bild des Junis. Wir haben einen gut erkennbaren trockenen Streifen quer über Deutschland, wo teilweise nicht einmal 10 mm gefallen sind. Dazu haben wir einen nasse Küstenbereich an der Nordsee und wieder einen nassen Alpenrand in Bayern. Dies deutet für mich nun weniger nach lokalen Sommergewittern hin. Doch dazu erst einmal der Blick auf die Top Stationen in Tabelle 2 in der Juli Spalte. Dazu fällt mir auf: Süden wärmer und sonniger als Norden, mehr Niederschlag am Meer als in den Alpen und die nasseren Gebieten auch nur etwas über den 100% des Mittelwertes aus 61-90. Dies deutet für mich auf nachlassende Niederschläge am Alpenrand und aufkommende Niederschläge von Nordwesten hin, die den Nordteil Deutschlands tangierten und dort für kühleres, nasseres Wetter als in dem trockenen Streifen von Frankreich bis Sachsen gesorgt haben. Auch fällt auf, dass die Überhöhungen beim Niederschlag nicht mehr in die 200 oder 300% gehen, sondern bei 100-140% bleiben. Auch sind die negativen Abweichungen der Temperatur im Norden ein Indiz für das Einsickern von kühlerer Atlantikluft. Die Trockenheit in der Mitte wird dann vermutliche eine vom Azorenhoch stammende Hochdruckbrücke zum Kontinentalhoch darstellen, wo nördlich davon der Atlantik Einfluss nehmen konnte.
Nach dem Juli folgt nun noch der August (Abbildung rechts). Auch hier erst einmal der Blick auf den Regen. Dieser zeigt wieder eine große Ähnlichkeit zum Juni. Nasser Alpenraum und Rot-Grün- Camouflage im Rest des Landes, wobei diesmal auch Sachsen nass aussieht. Betrachtet man dies nun an den Top Stationen, sieht man, dass der August erst mal bei der Temperatur ordentlich zugeschlagen hat. Selbst die niedrigsten Abweichungen liegen bei 1,6-2K über dem langjährigen Mittel. Dann sieht man beim Niederschlag auch das Bild wie im Juni. Einen Süden mit den höchsten Mengen ohne dabei die höchsten Abweichungen zu haben und hohe Abweichungen an einzelnen Orten im Norden. Dies ist für mich wieder ein Zeichen für Stauniederschläge im Süden und in Sachsen diesmal und Sommergüsse im Rest. Dies wird zum Teil auch von den hohen Sonnenscheinstunden im Norden gestützt. Auch fällt auf, dass die höheren Temperaturen eher in der Nordhälfte zu finden sind.
Als Fazit schließe ich aus diesen Erkenntnissen, dass Abseits der Alpen, der Nordsee und den sommerlichen Gewitter immer noch weite Teile von Dürre betroffen sind. Besonders der Juli dürfte das wieder gezeigt haben. Weiter zeigte der Sommer vom Sonnenschein und den Temperaturen eine ziemlich normale Tendenz, bis auf den die extreme Hitzewelle im August, die auch an einigen Station die Rekorde für aufeinander folgende Hitzetage wie in Hamburg gebrochen hat.Doch wie kam es nun zu der Hitze im August, die von dem Juni und Juli sehr abweichend war? Und warum hat es nicht zu einem Rekord gereicht?
Wetterrückblick im August
Wie ich gerade schon der statistischen Auswertung gezeigt habe, hat der August die Platzierung für den Sommer mächtig nach Oben gezogen. Doch wie sah das nun eigentlich im Detail aus? Dazu habe ich hier eine GIF erstellt, die die 500-hPa-Karte in täglichen Abständen zeigt. Um die abzuspielen, muss man sie leider anklicken.
Pünktlich zum 01.08. erreichte Deutschland der erste richtige Hitzetag in einem Keil hinter einem nach Osten abziehenden Trog. Dieser erste Fingerzeig wurde dann noch einmal von einem Trog unterbrochen, der anschließend um den 05.08. sogar vor Norditalien abtropfte und sich dann langsam in den kommenden Tagen auflöste. Diese Phase zwischen 01. und 05.08. brachte noch einmal etwas Abkühlung. Doch auch hier lassen sich erste Anhaltspunkte für eine Änderung sehen. Da sind der beginnende Trog über dem Atlantik, das etwas nach Süden eingedrückte Azorenhoch und ein langsam aufbauendes blockierendes Hoch östlich der Ostsee. Bis zum 08.08. sieht man dann auch, dass sich diese Indizien weiter entwickelt haben, und durch ein blockierendes Hoch ein Trog über dem Atlantik entstehen konnte, woran auch das zurück weichende Azorenhoch beteiligt war. Hier wurde nun ein ordentlicher Schwall heißer Luft nach Deutschland geführt, die durch eine kontinentale Bodenströmung auch noch abgetrocknet wurde, wodurch die heiße und besonders im Osten trockene Phase bis zur Monatsmitte eingeleitet wurde. Ab dem 11. August begann dann der Rest von dem Trog über dem Atlantik abzutropfen. Dieses Abtropfverhalten löst Tiefdruckaktivität im Bereich der Biskaya aus, wodurch dann erste Schübe feuchterer Luft in die Westhälfte Deutschland transportiert wurden und dort für erste Güsse gesorgt hatte. An der Temperatur über Deutschland hat sich nun bis zum 15. Kaum etwas verändert, nur dass durch fehlenden Nachschub aus dem Süde die Temperatur zögerlich etwas zurück gegangen ist. Bis zum 18. war der Einfluss dieses nun zum Randtief gewordenen Tropfens dahin gehend zu nennen, dass er weiter feuchte Luft heranführte, die nun in ganz Deutschland zu Schauern und Gewittern führte, aber die Temperatur dabei nur geringfügig abkühlte, so dass wir weiterhin auf sommerlich bis heißem Niveau verblieben. Doch der auf dem Atlantik liegende Trog deutete schon das kommende an. Auch die Lage nördlich von Skandinavien sollte man im Auge behalten.
Der von mir erwähnte Trog konnte sich nun bis zum 20.08.2020 (Abbildung 11) noch richtig schön vor Europa aufstellen und sorgte dann für einen Heißluftvorstoß im Zeitraum 19.bis 22. August, bei dem die 35er noch mal reihenweise fielen. Doch dann sollte sich alles ändern. Der aufgestellte Trog blieb nicht stehen, sondern wurde durch ein wieder erstarkendes Azorenhoch und ein weiteres steuerndes Tief über Spitzbergen über Großbritannien nach Skandinavien verfrachtet und beendete hier das extreme Sommerschauspiel in Deutschland. Diese nun westlich ausgerichtete Wetterlage wurde dann auch prompt von einem Schnellläufer-Tief Namens Kerstin genutzt, um Deutschland am 26/27 einen Auguststurm zu bescheren. Dieser Sturm brachte Deutschland im Flachland Windböen in der Spitze von 80 bis 100 km/h und auf den Berggipfeln sogar von über 100km/h, wie zum Beispiel auf dem Brock mit bis zu 144 km/h. Quelle: https://www.wetteronline.de/aktuelles-wetter
Nach diesem Tief konnte sich die Westlage nicht beruhigen. Es kam sogar noch ab dem 29. August zu einem Trog im Bereich Deutschland/Frankreich, der weiter kalte Luft polaren Ursprungs zu uns lenkte und somit das Monatsende deutlich kälter werden ließ. Außerdem bildeten sich an der Vorderseite dieses Troges kleine fiese Tiefs die auf Vb ähnlichen Zugbahnen dem Alpenraum, Bayern, Ostdeutschlands, Tschechiens und Polens enorme Regenmengen brachten.Dieses letzte Augustdrittel machte schließlich auch einen gewaltigen Rekord zunichte, so dass wir noch mit 19,9°C im Mittel auf einem sehr heißen 2. Platz landeten. Pünktlich zum Herbst in der Nacht zum 01.09. kam dann auf den Bergen noch eine weiße Überraschung dazu. Auf der Zugspitze schneite es! Mit diesem diffusen Blick (Abbildung 6) auf die nächtlich eingezuckerte Zugspitze möchte ich auch diesen Augustrückblick beendet und das Fazit ziehen. Der August war heiß, interessant und hatte einen sehr spannenden Ausgang.
Großwetterlage aktuell
Die erste Hälfte der Woche stand unter dem Zeichen des über Deutschland liegenden Troges, der am Montag und Nacht zu Dienstag sogar Schnee in den Alpen brachte (Abbildung 6). Dazu formierte sich eine Zweiteilung beim Wetter. Während der Osten und Süden immer wieder von Niederschlägen heimgesucht wurde, die sich noch auf der Trogvorderseite bildeten, konnte sich nordwestlich davon eine schwache bodennahe Hochdruckbrücke von dem Azorenhoch bis nach Skandinavien aufbauen, wodurch es dort trockener blieb (Abbildung Rechts).
Dies sollte sich ab Donnerstag ändern. Der Trog über Deutschland schwächte sich ab und zog samt Tief Natascha langsam Richtung Ostsee ab. Die schwache Hochdruckbrücke wurde dann von einem neuen Frontensystem platt gemacht und in der Nordhälfte konnte ein Frontensystem durchziehen. Hierbei zog erst ein kleiner Warmluftsektor mit bis zu 20°C in Berlin um 22 Uhr am Donnerstag durch, welcher dann von einer Kaltfront mit kräftigeren Niederschlägen verfolgt wurde, die teilweise Schauerartig verstärkt waren. Hinter der Kaltfront kühlte es dann auch rasch auf unter 15°C ab. Mir persönlich ist dieser Warmluftsektor aufgefallen. als ich kurz vor Ladenschluss noch schnell bei Rewe rein bin und mir in kurzen Hosen aufgefallen ist, dass es immer noch recht mild sich anfühlt. Auch interessant finde an dieser Woche, dass die Niederschlagsgebiete Mo-Mi und Donnerstag/Freitag sich ganz gut ergänzen. (Abbildung 8-9 unter dem Text) Diese seit Donnerstag hinein gezogenen Niederschläge stammen von einem Frontensystem welches zu dem Tiefdruckkomplex Ottilie über GB gehört. Dieser Tiefdruckkomplex (Ottilie 1+2) wird in Kombination mit Natascha am Wochenende von Skandinavien aus und einem Hoch Namens Ismail, das Wetter über Deutschland und den Alpenländern beeinflussen.Wochenendausblick mit Fokus auf Berlin und die anderen zu tippenden Städte
Da ich nun sehr viel über die Vergangenheit geschrieben habe, möchte ich nun doch auch 1 oder 2 Sätze über die Zukunft schreiben. Dazu geht es natürlich los mit einem hoffentlich sehr interessanten Wochenende. Also wie sieht das ganze nun aus? Dazu möchte ich erst einmal die Bodendruckkarten vom DWD anwenden.
Hier sieht man, dass das von mir interpretierte System aus Kaltfront und Warmfront in der Nacht wohl nur eine Warmfront mit Niederschlägen im Warmluftsektor war und die Kaltfront erst zwischen jetzt und Samstag mit uns überqueren soll. Weiter sieht man, dass das kleine Hoch Ismail dem nicht viel entgegen stellen kann und nach Osten in Richtung Balkan und Schwarzes Meer abgedrängt wird. Nach dem Durchgang der Kaltfront befinden wir uns dann nach diesen Karten in Berlin bereits deutlich im Kaltluftsektor und Leipzig befindet sich noch direkt hinter der Kaltfront. Bei der nordwestlich ausgerichteten Bodenströmung halte ich Schauerneigung am Nachmittag hier für wahrscheinlich. Die Alpenstädte im Turnier befinden sich hier noch vor der Kaltfront und können von dem Hoch Ismail beeinflusst werden. Diese Kaltfront scheint dann zum Sonntag nicht viel weiter voran zu kommen und beginnt sogar schwach zu wellen an und es kann sich ein schwaches Bodenhoch hinter der Front bilden, wodurch es vermutlich auch in Berlin und Leipzig wieder abtrocknen kann und nun im Alpenraum zu Niederschlägen kommt. Doch hier erst einmal der Vergleich zum UKMO
Hier sieht man, dass die Kaltfront bereits im Laufe des Freitags im Berliner Raum liegen wird und dennoch erst in der Nacht zu Samstag Leipzig und am Sonntag den Alpenraum erreichen wird. Hier sieht man auch wieder gut den Kaltluftsektor hinter der Kaltfront am Samstag, wo es in der Nordseesuppe zu Schauern kommen kann. Weiter scheint sich diese Front am Sonntag dichter an die Alpen zu schmiegen und dort für Niederschläge sorgen. Doch wie präsentiert sich das jetzt Bild im Sat, Radar und Temperatur eigentlich? Wer liegt da wohl besser?
Schaut man sich nun die Abbildungen 18 bis 20 an, sieht man neben einem Wolkenband über Norddeutschland, einem schwachen Niederschlagsband von NRW über Sachsen-Anhalt bis Sachsen und niedrigere Temperaturen in der Nordhälfte als in der Südhälfte. Dies deutet für mich darauf hin, dass die Kaltfront schon durch Berlin durch ist und Leipzig beeinflusst. Weiter scheint der Alpenraum noch Niederschlagsfrei. Daher empfinde ich das UKMO diesmal als zutreffender als das DWD, auch wenn man schlecht interpretieren kann, wie sich die Kaltfront beim DWD heute und bis Samstagmittag verhalten wird. Um das genauer zu spezifizieren werde ich nun an der Stelle noch die Karte vom ECMWF heranziehen. Hier fange ich mal mit den Theta und Geopot 850 Karten an.
Auf diesen Karten in Abbildung 21 bis 24 sieht man sehr schön die zerfledderte Kaltfront am Freitag und sieht dazu auch noch, dass sie bis Samstagmittag eigentlich kaum nach Süden voran kommt. Berlin liegt dabei bereits am Freitag eher hinter der Kaltfront und wird in einer Wellenbewegung mal mehr mal weniger wieder berührt und Leipzig liegt dabei eher vor oder direkt im Einflussbereich der Kaltfront. Zum Sonntag wird dann die Kaltfront auch nach Süddeutschland voran kommen, wobei sie da noch nicht den Alpenraum erreicht haben wird. Dies geschieht dann wohl in der Nacht zum Sonntag, was man in Abbildung 25 links sehen kann.
Betrachtet man nun die simulierten Reflektivitäten an diesem Wochenende, scheint in der Nacht zu Samstag bis auf Niederschläge von der Nordseepampe die Front selbst kaum Wetter wirksam zu sein, diese wird erst am Samstag selber in den Mittelgebirgen wieder aktiv und zieht dann in Richtung der Alpen, wo sie dann am Sonntag für Niederschlag sorgen wird. Anhand der Feuchte in 700 hPa auf den Abbildungen 30 bis 32 weiter unten, lässt sich die Verlagerung der Kaltfront auch zeigen und auch das nachfolgende einfließen feuchter Nordseeluft ist dort zu sehen. Interessant finde ich jedoch das Feuchteband am Samstagmittag bis über Berlin, was in der Reflektivität nicht zu sehen war. Könnte dort vielleicht doch nochmal ein Niederschlagsband mit stratiformen Niederschlag liegen? Bleibt jetzt noch zu klären, ob es ggf Gewitter am Samstag oder Sonntag an der Kaltfront geben könnte. Dazu gucke ich mir die Kompositkarten und die Karten zu signifikantem Wetter an. Da fällt mir der Samstagnachmittag auf, wo ich exemplarisch den Zeitpunkt 13 UTC gewählt habe. Hier werden im Südwesten vom Erzgebirge bis zu den Alpen stellenweise und vermehrt im Erzgebirge an der Kaltfront Gewitter gesehen, die allerdings laut dem Komposit bei kaum Scherung mehr durch Orographie als durch Hebung an der Kaltfront entstehen werden.Fazit: Als Fazit aus den Bergen von Wetterkarten möchte hier raus ziehen, dass wir es wohl erst am Samstag mit einer unentschlossenen Kaltfront zu tun haben werden, die in einem Streifen quer über Deutschland in den den nördlichen Mittelgebirgen zu Schauern und Gewittern sorgen wird, die vielleicht auch Leipzig tangieren werden und nachfolgend erst absinken und späteres durchfeuchten durch die Nordseepampe stattfinden wird, wodurch auch hier Schauer oder lokale Gewitter nicht ausgeschlossen sind. Am Sonntag zieht dann das System nach Süden weiter und wird wahrscheinlich einen verregnet Tag in den Alpen liefern. Hier kann am Sonntag dann auch schon wieder die Nordsee für Schauer in der feuchteren Luft im Norden also auch vielleicht auch Berlin sorgen.
Ausblick über das Wochenende hinaus
Nach dem hoffentlich nicht zu katastrophalen Ausblick auf das Wochenende möchte ich nun weiter in die Zukunft gucken. Wenn ich mir dazu die Wetterlage mit Neigung zu Trögen über oder vor Europa in Erinnerung rufe, scheint im September alles davon abhängen, wo die Tröge sich ausbilden werden und ob und wo sie eventuell abtropfen können. Wird der Trog sich über uns bilden, wird es eher nass und kühl, wird der Trog sich mal wieder auf dem Atlantik bilden, könnte auch noch mal ein schöner Spätsommer im September kommen. Dazu würde ich doch noch mal meine Glaskugel etwas beanspruchen und nach dem aktuellen GFS bis 18 September gehen. Natürlich weiß ich, dass das keine wirkliche Vorhersage ist und doch auf wilder Spekulation beruht, aber ich find es dennoch interessant. Abbildung 35: Da zeigt sich nun diese These, dass die Tröge auch mal vor Europa enstehen können und vorderseitig warme Mittelmeerluft herangeführt werden kann, die allerdings bei einer Südwestströmung wohl kaum trocken ausfallen wird. Allerdings wie schon gesagt: Wilde Spekulation!
Nach dem ganzen Gesabbel von mir, gibt es noch einen kleinen interessanten Hinweis. Wir befinden uns seit Vorgestern in dem 21 tägigen Zeitraum, in dem das Minimum der Meereisbedeckung in der Arktis liegt. Derzeit befinden wir uns auf einem Top Platz und es könnte noch weiter nach unten gehen. Dazu empfehle ich die Seiten „Meereisportal.de oder die Seite vom National Snow & Ice Data Center https://nsidc.org/. Sie liefern beide interessante Datensätze, Grafiken, Bilder und Dokumentationen zum Thema Eis und Schnee. Dazu dann auch noch mein letztes Bild von der Meereiskonzentration am Nordpol mit Wegmarkierung der Polarstern in den letzten Monaten.
So. Das war es dann. Ich hoffe es war halbwegs verständlich was ich sagen und zeigen wollte und wünschen allen ein glückliches Wochenende im Turnier und bei dem was ihr so machen werden.
ByeBye
Bernd- Dieses Thema wurde geändert vor 4 Jahren, 3 Monaten von Idlefix.
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September 4, 2020 um 11:14 am Uhr #15564KaltlufttropfenTeilnehmer
Vielen Dank für die herausragende WB und insbesondere auch für den schönen Sommerrückblick!
Gruß in die Runde und ins erste Herbst-WE
Michael
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September 4, 2020 um 12:17 pm Uhr #15571OberbayerTeilnehmer
Servus,
normalerweise bin ich hier ja eher ein „Stiller Mitleser“, denn ein „Fleißiger Schreiber“. Aber zum Einstand solch eine umfangreiche, detaillierte und informative WB zu verfassen gehört entsprechend gewürdigt. Liest sich top!
Für Wien stehen die Zeichen am Samstag auf Badewetter (Sonne, SO-Wind und 30 Grad), am Sonntag dann auf Frühherbst (Regenschauer, NW-Wind und 20 Grad).
LG
Oberbayer
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September 4, 2020 um 12:39 pm Uhr #15572SandstormSeppModerator
Hallo,
Danke für die ausführliche WB. Besonders interessant finde ich die klimatologischen Aspekte.
Auf einige starke Gewitter am Alpennordrand mit viel Niederschlag kann ich mich noch gut erinnern.Liebe Grüße,
Sebastian
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September 4, 2020 um 1:05 pm Uhr #15573MammatuscloudModerator
Danke für die sehr ausführliche WB und den großartigen Sommerrückblick
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September 4, 2020 um 3:07 pm Uhr #15575GeorgAdministrator
Hallo in die Runde,
gerade sehe ich mit Erschrecken, dass in Berlin am Sonntag Wv=8 statt Wv=0 in der Tabelle steht. Ließe sich der Tippfehler (Übertragungsfehler von meinem Zettel, hatte nur sehr wenig Zeit für das Wetterturnier) bitte flink korrigieren? Danke vielmals.
Ganz herzliche Grüße,
Georg -
September 4, 2020 um 3:50 pm Uhr #15576PfingstochseTeilnehmer
Ein großes DANKESCHÖN für diese außerordentlich umfangreiche und detaillierte WB mit einem interessanten Rückblick auf die Sommermonate, einer tollen Beschreibung der GWL an diesem WE und einem „spekulativen“ Ausblick auf das, was zur Monatsmitte „möglich“ wäre. Auch die Betrachtung der aktuellen Meereisbedeckung ist super! Diese Arbeit hat sehr viele Stunden Fleißarbeit erfordert und deshalb nochmals DANKE!!! Das Ganze liest sich wie ein toller Roman 🙂
Viele Grüße aus Teltow und allen ein schönes WE!
Ralf
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September 4, 2020 um 4:03 pm Uhr #15577NeptunTeilnehmer
Hallo Turnierleitung! Sehe gerade mit Erschrecken, dass ich mich am Samstag in Leipzig bei der Windrichtung vertippt habe. Statt 190° muss es natürlich 290 ° heißen. Es wäre schön, wenn meine Windrichtung am Samstag in Leipzig korrigiert würde. Vielen Dank im Voraus!
Grüße vom Neptun
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September 5, 2020 um 1:39 pm Uhr #15584MammatuscloudModerator
hab soebend gefixt!
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September 4, 2020 um 7:41 pm Uhr #15578SchneehäuschenModerator
Lieber Idlefix,
vielen Dank für deinen Megaüberblick!! Ganz große Klasse!
Viele Grüße
Robert
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September 4, 2020 um 10:17 pm Uhr #15579Snab_LEModerator
Hallo zusammen,
Erst einmal ein WOW! an Bernd für die tolle WB. Da stecken etliche Stunden Arbeit drin, so detailliert auf die vergangene Zeit und das Wochenende einzugehen und man wird regelrecht eingeladen, sich nach der WB nochmal mit dem ein oder anderen Detail genauer zu befassen. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn es nicht deine einzige WB bleiben würde 😉
Ist die große Rückblickstabelle selbst gebastelt? Die liefert einen schönen Überblick, wo in Deutschland das Wetter besonders außergewöhnlich war, hat vermutlich aber auch ein paar kleine Fehlerteufel drin (zumindest kann ich mir den Unterschied zwischen Osterfeld mit 20,9°C (+5,3K) und dem nur 100km nördlich liegenden Wittenberg mit 21,5°C (+2,0K) im August nicht erklären. Oder verstehe ich die Tabelle falsch? Für einen Überblick über die Abweichungen zu 1961-90 empfehle ich auch gerne: https://www.mtwetter.de/monatskarte.php
Die schleifende Front hing heute den ganzen Tag knapp nördlich von Leipzig (hier in bester Warmluft noch 25°C) und war dort mit etwas Hebung und jeder Menge Grundschichtfeuchte sogar ziemlich niederschlagsaktiv. 1-9mm sind in einem Streifen von Belgien bis nach Südbrandenburg in teils dichten Sprühniederschlägen gefallen
Quelle: https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/deutschland/niederschlagssumme-12h/20200904-1800z.htmlDie Kaltfront morgen hat mir tatsächlich in meiner Leipzig-Prognose ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet. Die eigentliche Bodenfront scheint mit der Tiefdruckrinne schon 08UTC durchzugehen und im Laufe des Vormittages bis zum Erzgebirge voran zu kommen. Hier könnte es in meinen Augen bereits für einen kurzen Schauer reichen (entkoppelt ist etwas Labilität da). Hinter der Front soll ein Streifen mit postfrontalem Druckanstieg unter recht straffen NW-Wind liegen. Hier hatten sich alle MOSse dennoch an den 270-280° zum Mittagstermin festgekrallt, als würde die Statistik einheitlich sagen, dass eine 2., nachfolgende Welle im Bodenniveau pünktlich zum 12UTC-Termin den Wind auf West zurückdreht. Diese könnte dann tatsächlich ein paar konvektive Überraschungen bringen, nur ob vor, mit oder nach dem Mittagstermin konnte ich in der Prognose nur raten. Und dann wäre da auch noch das Tx, welches je nach Einstrahlung vor der Kaltfront bzw. am Abend zwischen 17°C und 21°C liegen wird. Pünktlich zum ersten Wochenende in der Herbstwertung wird also in Leipzig gleich etwas sortiert. Ich bin gespannt!
Viele Grüße,
Oscar
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September 5, 2020 um 10:49 am Uhr #15581IdlefixTeilnehmer
Danke erst mal für dein Lob @ Snab_LE. Die große Übersicht hab ich mir selbst gebaut bei Excel. Hab die Daten eingefügt und dann mittels KGroesste und KKleinste die Werte rausgesucht aus den Zeilen, wo ich aufgrund der Formatierung dann jeweilse die Ungraden und Graden Zeilen auslesen musste. Hat nicht mal ne Stunde gedauert.
Mit den Kaltfronten hatte ich meine liebe Mühe die diesmal richtig zuzuordnen. Die Bodendruckkarten von DWD UKMO und KMNI haben mich da glaube ich eher verwirrt, als auf die richtige Spurr zu bringen.Bei dem Wittenberg hast du in der Tat einen Fehler gefunden. Die Auslesung des Ortes ist Fehlerhaft. Bei der Formel zum Auslesen der passenden Namen ist mir ein Tippfehler unteraufen. Ich denke beim Duplizieren der Formeln aus Juni hab ich beim kopieren vergessen den Buchstaben für die Spalte zu ändern.
<colgroup><col width=“308″ /><col width=“306″ /><col width=“226″ /></colgroup>
Danke für den Hinweis. Ich hoffe jetzt ist alles richtig
Und ja, ich würde gerne demnächst wieder eine WB schreiben, weil es mir schon recht viel Freude gemacht hat, daran zu arbeiten- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 3 Monaten von Idlefix.
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September 5, 2020 um 1:39 pm Uhr #15583NeptunTeilnehmer
Hallo nochmals,
gestern Abend um 16:03 UTC bat ich hier im Forum um Abänderung meines Tippfehlers bei der Windrichtung am Samstag in Leipzig von 190 in 290°.
Bisher ist leider nix geschehen :-((( Bei einem anderen Mitspieler in Berlin wurde recht schnell die Sonntags- Wv=8 in Wv=0 abgeändert auch wegen eines
Tippfehlers. Ich ersuche nochmals um Abänderung meiner Windrichtung in 290° — der Tippfehler ist doch ganz offensichtlich, ich hatte bei der
Tippabgabe wohl Tomaten auf den Augen….
Gruß Neptun
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September 5, 2020 um 1:56 pm Uhr #15588MammatuscloudModerator
Tut mir LEid fürs späte fixen/ändern. Hatte erst jetzt. Generell sollte hier im Forum aber nix untergehen.
Gruß Mammatus95
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September 5, 2020 um 1:44 pm Uhr #15585NeptunTeilnehmer
Oh, dass ging nun aber gaaaanz flott….kaum abgesandt, schon korrigiert :-))) Danke Dir vielmals, Mammatus95 … so schnell geht das mit dem Fixen:-)
Gruß in die Runde….Neptun
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September 5, 2020 um 1:48 pm Uhr #15587MammatuscloudModerator
Folgende Korrekturen habe ich durchgeführt:
Beim @Wetterstein die Tmax und Tmin in Leipzig Sa&So richtig getauscht (hatte mir 15min nachabgegabe gemailt).
@sferics war da mal nicht eine Wanrmeldung im Gespräch die solche Sachen dem Tipper anzeigen sollte?Beim @Neptun die Windrichtung am Sa in Leipzig von 290 auf 190.
Und @Shapiro von Berlin nach Leipzig transformiert (Mail 17:08 Uhr).
Falls ich irgendwo ein Fehler gemacht haben sollte, meldet Euch Bitte bei mir.
Gruß Mammatus95
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September 6, 2020 um 2:07 pm Uhr #15589Sven/Titisee-NeustadtModerator
Hallo Bernd,
ich hatte jetzt erst die Zeit, Deine erste WB zu genießen.
Vielen Dank für Deine großen Mühen.
Denn am Freitag hat mir auch diese Schneckentempo-Kaltfront zu schaffen gemacht.
Hier in Titisee-Neustadt hat der Luftmassenwechsel zu einem fiesen Temperatursturz geführt,
im Moment quält sich das Thermometer mit zaghaften Sonnenstrahlen Richtung 16°C – immerhin 10 K mehr als auf dem Feldberg !
In Zürich-Kloten hat es am späteren Samstagabend immerhin für ein kleines Gewitter gereicht mit einer Niederschlagsausbeute von 0,0 mm !
Herzliche Grüße
Sven
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September 6, 2020 um 8:21 pm Uhr #15590PfingstochseTeilnehmer
Schade für mich und andere, dass Schönefeld am Sonntag erst nach 18 UTC dieser Schauer ereilte und Tegel nur die 6 meldete. Aber so sind Glück und Pech nah beeinander. Aber alle RR-Summen-Tipper werden zum Glück belohnt!
Gruß Ralf
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